Steigt dir der Jazz zu Kopf, versuch nicht, ihn gegen Popmusik auszuspielen, hör vielmehr ordentlich Popmusik, bis auch sie dir zu Kopf steigt oder ihn blubbern lässt
Alben, die sich wunderbar anhören, aber offenbar keine Hörerschaft erzielen. Es entstehen Fragen: ist es zu konventionell, zu schwierig, zu persönlich, zu ambitioniert?
Das Ohr folgt den Melodien, es will harmonische Einheiten, Wiedererkennbarkeit und etwas fürs Herz vielleicht, der Bauch ist ein eigen Verwertungsmodul des Körpers, der sich vom Klangkörper insofern nicht unterscheidet, als er ebenfalls fortwährend atmet und auf Luftzufuhr aus ist.
Max Arsava TRIO (Rößler/ Bier/ Arsava)
Ernst Bier – drums
Isabel Rößler – bass
Max Arsava – piano
BlueBlut Band - grooviges Robotergrollen in der Soundhülle einer luftgewedelten Antenne
Volker Holly Schlott (ss, c-melody, fl, perc)
Almut Schlichting (b-cl, sax)
Benjamin Geyer (keys)
Urs Johnen (bass)
Wie es war – Wie es ist. Brecht und Jazz
Heide Bartholomäus – vocal
Hannes Zerbe – piano
Jürgen Kupke – clarinet
Regis Molina – altosax, barisax, flute, percussion
Kelvin Sholar – piano, keyboards
Charles Sammons – bass
Kevin Burrell – Percussion
Ernst Bier – drums
Areni Agbabian is an experimental improvising vocalist, folk and sacred music singer, and pianist. As vocalist she has worked in new opera, dance, contemporary jazz, new music and multi-media performance.
29.07.2023 Kunstfabrik Schlot
Tobias Netta: Trompete
David Beecroft: Tenorsaxophon
Alessandro Di Puccio: Klavier
Giacomo Tagliavia: Kontrabass
Alessandro Fabbri: Schlagzeug
Alben, die mehr als zweimal gehört noch immer Bestand haben aus dem Jahr 2014
Jazz Albums Review 2020 Was ein Jahr. Von der Pandemie bestimmt, eingeengt und überbestimmt. Sämtliche Zielvorgaben verfehlt. Ich wollte und wollte und konnte nicht … berichten berichten berichten. Das Warten auf das Prinzip Solidarität. Insofern nicht eingelöst, als die meisten...
Best Jazz of 2019 - und ich habe in diesem Jahr (fast) nichts veröffentlicht. Hatte kaum Zeit, es gab zu tun, trotzdem habe ich übers Jahr versucht, den Neuerscheinungen gerecht zu werden und komme auf mehr als 1000 (in Worten: eintausend) Neuerscheinungen allein im Bereich Jazz - und was ebenso verwundert: sie sind auch noch hörenswert! Mehr als das.
Ja, ich höre Jazz, nicht nur ... sondern auch. Damit man mich nicht für out of passion hält. Draußen werden Kämpfe geführt ums wer dies, wer das und welche Schublade welchem Deckel. Ausdrücklich beschämende Debatten: guck es dir im Jazz doch an ... Beispiel: der Frauenanteil. Wenn du so willst: ein Proporz, eine Konkurrenz ... um die Plätze - die Töne.
Trotzdem schnüre ich Päckchen - viele Namen - übers Jahr gesammelt. Empfehlungen von AllaboutJazz, die Hitliste aus den USA. Die Platten, die ich unbedingt kaufen wollte und in Teilen erworben habe. Schließlich die Sparte wiederentdeckt.
Stefano Bollani Joy in Spite of Everything Mark Turner (sax), Bill Frisell (g), Stefano Bollani (p), Jesper Bodilsen (b), Morten Lund (dr), Label: Ecm Records Um es gleich zu sagen. Man kann schreiben, was man will über diese Platte, sie...