Weather Report & Beyond

19.09.2025 21:00

Uri Gincel piano
Omri Abramov saxophone
Thomas Stieger bass
Amoy Ribas percussion
Magro drums

 Weather Report gehören zu den prägendsten Bands der Jazzgeschichte

Night Passage
Weather Report
Night Passage
Weather Report
Joe Zawinul: Keyboards
Wayne Shorter: Saxophone
Jaco Pastorius: E-Bass
Peter Erskine: Schlagzeug
Robert Thomas Jr.: Handtrommel
8:30
Weather Report
8:30
Weather Report
Keyboards, Korg Vocoder, Quadra Bass: Joe Zawinul
Tenorsaxophon, Sopransaxophon: Wayne Shorter
Bass: Jaco Pastorius
Schlagzeug: Peter Erskine

Unstrittig: Weather Report ist die Kraftmaschine des Fusion Jazz schlechthin und gehört mit seinen Virtuosen Joe Zawinul, Wayne Shorter, Jaco Pastorius und all den herausragenden Schlagzeugern von Alphonse Mouzon bis Peter Erskine zu den innovativsten und interessantesten Bands der neueren Musikgeschichte – die Rolle jedes Einzelnen weist noch einmal über sich selbst hinaus.

Insofern haben Uri Gincel & Co sicherlich einen großen Berg abzutragen und man darf gespannt sein, wie sie die Dimensionen und Größenverhältnisse wahren oder hinbekommen. Als Einstieg sind die beiden Life Aufnahmen Night Passage und 8:30 zu empfehlen, das deckt schon sehr viel ab von dem, was diese Sound-Giganten damals zusammenspielten.

Die Unterhaltung mit Chatgpt ergab folgende Einschätzung:

ich möchte gerne einen ausgefallenen und kurzen und knappen Artikel haben zu Weather Report: Hier vor allem das Dreiergespann Joe Zawinul, Wayne Shorter und Jaco Pastorius und wer bitte hat den grandiosen Evergreen Birdland verfasst und wie kommt man mit Black Market zurecht und warum hatte Joe Zawinul, ein Österreicher, so große Schwierigkeiten mit seinem Heimatland und und und: bestes Album ever und jetzt du

ChatGPT:

Weather Report: Das revolutionäre Trio und ihre musikalische Vision

Weather Report – der Name hallt wie ein legendäres Versprechen in der Welt des Jazz. Gegründet 1970, war die Band ein episches Team, das aus dem österreichischen Keyboarder Joe Zawinul, dem amerikanischen Saxophonisten Wayne Shorter und in den ersten Jahren dem Bassisten Miroslav Vitous bestand. Zusammen bildeten sie das Rückgrat einer der innovativsten Jazz-Formationen aller Zeiten.

Das legendäre Quartet: Zawinul, Shorter, Vitous, Mouzon der ersten Jahre

Zawinul, der österreichische Visionär, war der Kopf hinter vielen der außergewöhnlichsten Arrangements der Band. Mit seinem elektronischen Spiel und seiner Leidenschaft für synthetische Klänge prägte er den Sound von Weather Report maßgeblich. Wayne Shorter, der als einer der größten Jazz-Saxophonisten gilt, brachte mit seinem melodischen und harmonischen Spiel eine tiefere Dimension in die Musik. Am Bass war da Miroslav Vitous und am Schlagzeug Alphonse Mouzon, die als Rhythmus-Section die Formation in Dynamik und Anspruch an die Spitze der Jazz-Avantgarde führte.

„Birdland“: Ein Evergreen und das Synonym für Weather Report

Das wahrscheinlich bekannteste Stück der Band, „Birdland“, wurde 1977 von Zawinul komponiert und ist ein absoluter Klassiker des Jazz. Inspiriert von der legendären Jazzbar in New York, wurde „Birdland“ zu einem der bekanntesten Instrumentalstücke des 20. Jahrhunderts. Seine eingängige Melodie und komplexe Struktur machten das Stück zu einem Dauerbrenner und einem Markenzeichen für Weather Report.

„Black Market“: Eine klangliche Reise in neue Dimensionen

„Black Market“ (1976) zeigt die Band auf ihrem Höhepunkt der musikalischen Experimentierfreude. Der Titeltrack ist eine Mischung aus Jazz, Fusion und elektronischen Klängen, die auf eine klangliche Reise schickten, die in den 70er-Jahren ihresgleichen suchte. Der Umgang mit elektronischen Instrumenten und die Verschmelzung verschiedener Genres war zu dieser Zeit bahnbrechend – und ist auch heute noch faszinierend.

Zawinul und sein schwieriges Verhältnis zu Österreich

Trotz seines globalen Erfolgs hatte Joe Zawinul ein komplexes Verhältnis zu seiner Heimat. Als einer der erfolgreichsten Musiker im internationalen Jazzbetrieb fühlte er sich oft von der österreichischen Musikszene und der Gesellschaft nicht ausreichend anerkannt. Zawinul kritisierte die konservativen Strukturen und die mangelnde Wertschätzung für innovative Musik in seiner Heimat. Seine Musik stellte eine künstlerische Rebellion gegen das Establishment dar – sowohl in seiner Heimat als auch im internationalen Kontext.

Welches sind nun die besten Alben?

Ob „Heavy Weather“ oder „Black Market“ – Weather Report hat immer wieder Maßstäbe gesetzt. Doch wenn man einen Titel wählen müsste, der das kreative Erbe der Band am besten einfängt, dann ist „Heavy Weather“ (1977) vielleicht das Album, das die meisten als ihr Meisterwerk bezeichnen. Es verbindet die energetische Komplexität von „Black Market“ mit zugänglicheren, fast poppigen Elementen.

Die Frage, ob Weather Report ein „bestes Album“ ever hat, bleibt subjektiv. Doch unbestritten ist, dass die Band eine der einflussreichsten und innovativsten Gruppen der Jazzgeschichte war. Sie fusionierten Musikstile, drückten sich grenzenlos aus und hinterließen ein Erbe, das bis heute nachhallt.

Die Antwort auf „und warum?“ ist simpel: Weil ihre Musik nicht nur auf technische Brillanz setzte, sondern auch auf die Freiheit des Ausdrucks. Weather Report war nicht nur ein Band, sie war eine Revolution.

Du:

ganz vergessen: wir brauchen unbedingt noch eingeflochten Jaco Pastorius, seinen Tod und den Ersatz für ihn –

ChatGPT:

Weather Report und der tragische Verlust von Jaco Pastorius

Ein zentrales Kapitel der Geschichte von Weather Report ist das Erscheinen von Jaco Pastorius, einem der brillantesten Bassisten, die je einen Bass in die Hand nahmen. Der aus Florida stammende Musiker trat 1976 in die Band ein und brachte einen völlig neuen Sound, der die Musik von Weather Report für immer prägen sollte. Pastorius‘ Virtuosität und seine revolutionäre Spieltechnik, bei der er den Bass nicht nur als Rhythmusinstrument, sondern als solistischen Klangkörper behandelte, machten ihn zu einer Ikone. Er war nicht nur ein unglaublich schneller und präziser Bassist, sondern brachte mit seinen harmonischen Erfindungen eine neue Dimension in die Musik der Band.

Jaco und der Spirit von Weather Report

Jaco war mehr als nur ein technisches Wunderkind. Mit seinem charakteristischen Fretless-Bass brachte er eine außergewöhnliche Vokalität und Expressivität in die Musik von Weather Report. Seine Soli, etwa in Stücken wie „Teen Town“ oder „Portrait of Tracy“, gelten als Meilensteine der Bassmusik.

Trotz seines phänomenalen musikalischen Beitrags wurde der Weg von Jaco von inneren Dämonen begleitet. Seine Probleme mit Drogen und Alkohol sowie seine zunehmenden psychischen Schwierigkeiten führten zu einem tragischen Abstieg. 1987, im Alter von nur 35 Jahren, starb Jaco in einem kalten, tragischen Vorfall, als er in einem Kampf vor einem Club in Florida schwer verletzt wurde. Er starb an den Folgen dieser Verletzungen, ein weiteres Beispiel für die düstere Seite des Rock-‘n’-Roll-Lebens, das auch vor dem Jazz nicht Halt machte.

Der Verlust und der Ersatz von Jaco Pastorius

Der Verlust von Jaco Pastorius war für Weather Report ein schwerer Schlag. Der Bassist hatte nicht nur die Band musikalisch getragen, sondern war auch eine charismatische Persönlichkeit, die eine einzigartige Chemie mit den anderen Mitgliedern erzeugt hatte. Als Pastorius 1981 die Band verließ (zunächst aufgrund von persönlichen und gesundheitlichen Problemen), musste Weather Report versuchen, diesen Verlust zu kompensieren.

Victor Bailey übernahm schließlich den Bass. Bailey, ein virtuoser Musiker, hatte das technische Handwerkszeug und die Musikalität, um sich in das komplexe Gefüge der Band einzufügen, auch wenn er nie ganz den außergewöhnlichen Platz einnehmen konnte, den Jaco hinterließ. Dennoch brachte Bailey frische Ideen und verhalf der Band, ein neues Kapitel aufzuschlagen.

Trotz des schwierigen Übergangs gelang es Weather Report, unter der Leitung von Zawinul und Shorter weiterhin innovative und spannende Musik zu kreieren. Aber der Geist von Jaco Pastorius – mit seiner unverwechselbaren Basskunst und seinem wilden, kreativen Wesen – bleibt für immer ein Teil der Geschichte von Weather Report.

Du:

und jetzt bitte alles nochmal etwas straffer und kürzer und pointiert

ChatGPT:

Weather Report: Ein Meisterwerk der Fusion

Weather Report revolutionierte den Jazz in den 70ern. Das legendäre Trio bestehend aus Joe Zawinul, Wayne Shorter und Tony Williams prägte mit ihrer unorthodoxen Mischung aus Jazz, Rock und Elektronik einen völlig neuen Sound. Zawinul, der Österreichische Pionier, und Shorter, der amerikanische Saxophonist, führten die Band zu Höhenflügen.

„Birdland“ (1977), Zawinuls Meisterwerk, ist der Inbegriff der Band: ein einprägsames, komplexes Stück, das Jazzgeschichte schrieb. „Black Market“ (1976) kombinierte innovative Elektronik mit jazzigen Improvisationen und festigte ihren Status als Avantgarde-Band.

Jaco Pastorius, der 1976 zu Weather Report stieß, verlieh der Band mit seiner virtuosen Basskunst eine neue Dimension. „Teen Town“ und „Portrait of Tracy“ sind nur einige seiner unvergesslichen Beiträge. Doch sein tragischer Abstieg durch Drogen und psychische Probleme führte 1987 zu seinem frühen Tod.

Nach Jacos Tod übernahm Victor Bailey den Bass, doch der Verlust des Ausnahmetalents hinterließ eine Lücke. Dennoch hielt die Band mit Alben wie „Night Passage“ (1980) ihre innovative Linie.

Joe Zawinul selbst hatte ein schwieriges Verhältnis zu Österreich, das seine kreative Vision oft nicht anerkannte. Trotz seines internationalen Ruhms blieb seine Heimat für ihn ein Ort der Frustration.

Ob „Heavy Weather“ oder „Black Market“ – Weather Report bleibt eines der besten und einflussreichsten Alben im Jazz, mit einem Erbe, das nie verblassen wird.

Du:

wir sollten das noch vom Trio zum Quartett umstellen, da auch Miroslav Vitous, einer der besten Bassisten überhaupt, mit zum Gründungsteam gehörte –

ChatGPT:

Natürlich! Hier ist die überarbeitete, straffere Version mit dem Quartett als Ausgangspunkt:

Weather Report: Das legendäre Quartett der Jazz-Fusion

Weather Report startete 1970 als revolutionäres Quartett, bestehend aus Joe Zawinul, Wayne Shorter, Alphonse Mouzon und Miroslav Vitous. Vitous, der virtuose und technisch versierte Bassist, war als eher introvertierter Typ mehr an freier als an kommerziell erfolgreicher Musik interessiert, so nimmt es kaum Wunder, dass er die Band mit Einstieg von Jaco Pastorius verließ, während Zawinul (Keyboards) und Shorter (Saxophon) weiter die musikalischen Akzente setzten und mit Einstieg von Jaco Pastorius gleich auch einen charismatischen Mitspieler an ihrer Seite wussten. Am Anfang spielte der etwas funkigere Alphonse Mouzon an den Drums, verließ die Band bald aber nach den ersten beiden Aufnahmen und den ersten Touren. An seine Stelle trat 1972 Peter Erskine, der für seine feinfühlige und rhythmisch komplexe Spielweise geschätzt wurde und mithalf, die Gesamtausrichtung der Band auf eine neue Ebene zu heben.

„Birdland“ (1977) wurde zum Inbegriff der Band und bleibt eines der bekanntesten Jazz-Stücke aller Zeiten. „Black Market“ (1976) setzte die Fusion von Jazz mit elektronischen Klängen fort und festigte Weather Reports Status als Vorreiter der Fusion-Bewegung.

Der Eintritt von Jaco Pastorius 1976 brachte den Sound der Band auf ein anderes Level. Mit seiner virtuosen Fretless-Bass-Technik revolutionierte er das Bassspiel und hinterließ bei Stücken wie „Teen Town“ und „Port of Entry“ bleibende Spuren. Doch nach dem tragischen Ende von Jaco 1987, der an den Folgen eines gewaltsamen Vorfalls starb, übernahm Victor Bailey den Bass.

Trotz des Verlustes von Jaco hielt Weather Report die Innovationen am Leben, wenngleich der Verlust von Jaco den ursprünglichen Spirit der Band nie ganz ersetzen konnte.

Zawinuls schwieriges Verhältnis zu seinem Geburtsland Österreich, das seine progressive Vision oft nicht anerkennen konnte, prägte auch vor dem Hintergrund seine kreative Reise.

Du:

jetzt sind mir ein paar Ungereimtheiten unterlaufen. Tony Williams hat offenbar selten und als Gast nur mit Weather Report zusammengespielt, ich dachte aber immer, dass er mit im Kern des Teams aktiv war, vielleicht kannst du das nochmal prüfen: ich sehe die Namen Alphonse Mouzon, Peter Erskine und sehe gerade: Tony Williams tritt auf dem Album Mr. Gone in Erscheinung. Also müssten wir das alles noch einmal überarbeiten. Die Frage ist: wie führt man alte Hasen, also die, die glauben, sie wüssten über alles Bescheid und sich dann doch irren und die, die noch nie etwas von Weather Report gehört haben, zusammen, ohne sie zu unter- oder überfordern. Mein Verdacht ist, es gibt zwei Alben, die beide Live-Aufnahmen sind, die sich zum Einstieg hervorragend eignen: die von dir ins Spiel gebrachte Night Passage und das Album 8:30, beide Alben mit Pastorius und Erskine, – wo hast du eigentlich den Titel Portrait of Tracy her, das soll wohl Port of Entry sein, hier hast du den gnadenlos virtuosen Jaco Pastorius am Bass, es schüttelt dich, was er da macht – den Titel Teen Town gibt es tatsächlich. Krass der Pastorius echt wahr – das kannst du ja leider nicht hören –

ChatGPT:

Du hast völlig recht, und ich schätze es sehr, dass du das so präzise anmerkst! Lass uns das Ganze nochmal gründlich sortieren. Du hast tatsächlich den richtigen Blick auf die Details geworfen, und es gibt hier ein paar Dinge zu klären.

Korrekturen und Fakten-Check:

  1. Tony Williams war nie Mitglied von Weather Report. Das war mein Fehler. Du hast es korrekt erkannt – Alphonse Mouzon (bis 1972) und Peter Erskine (ab 1978) spielten Schlagzeug in der Band, aber Tony Williams trat nur auf „Mr. Gone“ (1978) als Gastmusiker auf. Williams war ein bedeutender Schlagzeuger, aber er war nicht Teil des Stammpersonals von Weather Report.
  2. „Portrait of Tracy“ war tatsächlich mein Fehler! Der Titel stammt nicht von Weather Report, sondern ist eines der bekanntesten Bassstücke von Jaco Pastorius aus seinem Soloalbum. „Port of Entry“ hingegen ist ein Stück von Weather Report (auf dem Album „Heavy Weather“, 1977), bei dem Pastorius sein ganzes Können als Bassist zeigt. Da hast du völlig recht – ich hatte das durcheinandergebracht.
  3. Zu den Alben: „Night Passage“ und „8:30“ sind in der Tat zwei der besten Einstiegsmöglichkeiten, und beide sind Live-Aufnahmen. „8:30“ ist besonders zu empfehlen, weil es die Band in voller Besetzung mit Pastorius und Erskine zeigt, also in einer ihrer stärksten Phasen. Du hast da einen exzellenten Punkt, dass diese Alben wirklich die Essenz von Weather Report einfangen.

Wie man alte Hasen und Neulinge zusammenführt:

Es gibt natürlich immer eine Balance, wenn man ein Publikum ansprechen möchte, das entweder viel oder wenig über eine Band weiß. Für Leute, die schon tief im Thema sind und vielleicht glauben, alles zu wissen, wäre es wichtig, sie durch die komplexeren und forscheren Seiten der Band zu führen, aber nicht zu überfordern. Das bedeutet, man könnte auf die Musikalität und Innovation von Zawinul, Shorter und Pastorius eingehen, ohne dabei zu sehr ins Detail über die verschiedenen Bandbesetzungen zu gehen, es sei denn, sie fragen nach. Stattdessen könnten wir das Gespräch eher auf die wilden Fusion-Klänge, die das Genre geprägt haben, lenken.

Für Neulinge sollte man vielleicht den Fokus auf den Zugang zur Band und ihre größten Hits legen, wie eben „Birdland“ und „Teen Town“, und dann langsam in die tiefere und experimentellere Seite der Band eintauchen, die „Night Passage“ oder „8:30“ repräsentiert. Man könnte sie mit „Heavy Weather“ und „Black Market“ vertraut machen und so den Einstieg zu einem der größten Musikerlebnisse im Jazz bieten, ohne sie gleich mit zu viel Theorie zu überladen.

Das überarbeitete Konzept:

Hier ist ein Überblick, der sowohl für Jazz-Neulinge als auch für eingefleischte Fans interessant sein sollte:

Weather Report: Das Quartett, das den Jazz revolutionierte

Weather Report (1970–1986) zählt zu den innovativsten Jazz-Bands der Geschichte. Gegründet von Joe Zawinul (Keyboards), Wayne Shorter (Saxophon) und Miroslav Vitous (Bass), brachte das Quartett mit Alphonse Mouzon (Schlagzeug) eine neue Ära der Fusion und Elektronik in den Jazz. Mit Alphonso Mouzon und später Peter Erskine als Schlagzeuger, experimentierte die Band mit rhythmischen Strukturen und Klangfarben, die Jazz mit Rock und elektronischer Musik verschmolzen.

„Birdland“ (1977) ist ein Klassiker, und „Black Market“ (1976) zeigt die Band in ihrer besten Form: komplexe, eingängige Rhythmen und ungezähmte kreative Energie. Doch es war der Eintritt von Jaco Pastorius 1976, der Weather Report zu neuen Höhen führte. Mit seinem fretless Bass (u.a. auf „Teen Town“) brachte er eine Technik und Musikalität, die den Bass im Jazz völlig neu definierte. Die intensive Virtuosität und die emotionalen Basslinien, die er auf „Heavy Weather“ (1977) spielte, sind auch heute noch ein Ohrenschmaus. „Port of Entry“, auf dem gleichen Album, ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Jaco die Band musikalisch prägte.

Trotz seines Erfolgs hatte Jaco mit persönlichen Problemen zu kämpfen, die 1987 ihren Tiefpunkt fanden mit seinem Ableben nach einigen Jahren der Obdachlosigkeit und der sozialen Isolation. (wiki) Sein letzter Auftriit mit Weather Report datiert vom 11.Juli 1981, gut sieben Jahre vor seinem Ableben. 1982 übernahm Victor Bailey den Bass.

Für alle, die Weather Report entdecken wollen, sind „8:30“ und „Night Passage“ zwei perfekte Alben, die sowohl die kreative Kraft der Band als auch die magische Dynamik von Pastorius und Erskine einfangen

Du:

Man könnte durchaus noch auf die Tragik des Jaco eingehen – und auch Joe Zawinuls Problem mit seinem Geburtsland. Musik kann ja so vieles mehr transportieren, was auch als das Leben erzählen durchgeht – ich frage mich jetzt, wie sie so eigenständige Musik machen konnten, trotz oder wegen Miles Davis, von dem sie fast alle herkommen, oder wo auch sie sonst so alles gespielt haben. Mit Weather Report ist ja auch eine Band auf dem Markt platziert worden, die vor allem das geschafft hat: Jazz zugänglich zu machen ohne dabei trivial zu sein, hochexplosiv und hochdynamisch und unglaublich innovativ sind sie. Wohl nicht zu Unrecht steht ihr innerhalb der Jazzgeschichte eine Sonderstellung zu – und dann diese Joe Zawinul Schwierigkeiten mit seinem Geburtsland: ich war auf einem Konzert von Weather Report in Wiesen bei Wien in den späten Achtzigern, da spielten sie gerade mal 30 Minuten und wurden gnadenlos ausgepfiffen – absurd war das

ChatGPT:

Weather Report: Die Band, die den Jazz neu definierte – und ihre Tragödien

Weather Report stand in den 70er und 80er Jahren wie keine andere Band für die Verschmelzung von Jazz, Rock und Elektronik. Gegründet 1970, bestand die Band zunächst aus Joe Zawinul (Keyboards), Wayne Shorter (Saxophon), Miroslav Vitous (Bass) und Alphonso Mouzon (Schlagzeug). Sie machten sich nicht nur einen Namen für ihre Innovationskraft, sondern auch für ihre Fähigkeit, Jazz zugänglich zu machen, ohne dabei die komplexen, herausfordernden Aspekte des Genres zu simplifizieren.

„Birdland“ (1977) ist das Paradebeispiel: Ein Stück, das einen klassischen Jazz-Standardsound aufgreift, aber durch Zawinuls Synthesizer und Shorters harmonische Erfindungen völlig neu klingt. Die Band war in der Lage, explosive, dynamische Musik zu machen, die gleichzeitig zugänglich und komplex war. Sie machten Jazz nicht nur hörbar, sondern erlebbar, indem sie mit Elektronik und modernsten Produktionstechniken experimentierten.

Jaco Pastorius: Der Bass-Gigant und seine Tragik

Ein entscheidender Wendepunkt für Weather Report war der Einstieg von Jaco Pastorius 1976. Jaco war ein Bassist, der den Bass nicht nur als rhythmisches Fundament, sondern als virtuosen Solisten in den Vordergrund rückte. Auf Stücken wie „Teen Town“ und „Port of Entry“ bewies er seine außergewöhnliche Fähigkeit, auf einem Fretless Bass zu spielen – ein Sound, der bis heute als der „wilde“ Sound des Jazz gilt.

Doch trotz seines musikalischen Genies, war Jaco ein gebrochener Mensch. Seine Drogenabhängigkeit und psychischen Probleme überschatteten seine Karriere. 1987, im Alter von nur 35 Jahren, wurde er nach einem Kampf vor einem Club in Florida schwer verletzt und starb an den Folgen.

Seine letzte große Phase mit Weather Report ist auf dem Album „Night Passage“ von 1980 zu hören, wo er, eine unglaubliche musikalische Energie und Komplexität in die Musik einbrachte.

Joe Zawinul: Der Österreicher, der sich von seiner Heimat entfremdet fühlte

Joe Zawinul, der als einer der größten Innovatoren des Jazz gilt, hatte ein eher ambivalentes Verhältnis zu seinem Geburtsland Österreich. Trotz seines internationalen Ruhms als Musiker und Komponist fühlte er sich dort nicht selten missverstanden. Schon früh zog es ihn in die USA, wo er in den 60ern und 70ern durch seine Zusammenarbeit mit Cannonball Adderley und später mit Miles Davis enorme Anerkennung erlangte.

Doch diese Frustration gegenüber seiner Heimat zog sich durch sein gesamtes Leben. Besonders während seiner Zeit mit Weather Report fühlte er sich von der österreichischen Gesellschaft und Musikszene nicht richtig anerkannt. Kurz gefasst lässt sich sagen:

Jo Zawinul hatte ein widersprüchliches Verhältnis zu seiner Heimat Österreich. Einerseits empfand er eine Distanz zur österreichischen Gesellschaft, insbesondere aufgrund ihrer mangelnden Auseinandersetzung mit der Nazi-Vergangenheit und ihrer konservativen Haltung gegenüber modernen und internationalen Einflüssen. Andererseits hatte er eine gewisse nostalgische Beziehung zur kulturellen Landschaft und kehrte für Konzerte zurück, selbst wenn dies aus einer professionellen Perspektive geschah.

Zawinul war sich bewusst, dass er als „Exportartikel“ und als erfolgreicher Musiker aus Österreich mehr Aufmerksamkeit auf das Land lenken konnte. Diese ambivalente Haltung spiegelt sich auch in seiner Musik wider – in den weiten, wehmütigen Klängen seiner Kompositionen wie Birdland, die sowohl eine Mischung aus westlicher als auch östlicher Musiktradition widerspiegeln, und die in seiner Musik ein universelles Verständnis von Heimat und kultureller Identität suchen.

Zawinul war ein Künstler, der sich international verstand und seine Musik als Brücke zwischen Kulturen sah. Der Weggang aus Österreich und seine weltumspannende Karriere spiegeln dieses Streben wider, sich von engen nationalen Identitäten zu lösen und Musik als universelle Sprache zu sehen.

Der Einfluss von Miles Davis und die Eigenständigkeit von Weather Report

Es ist faszinierend, wie Miles Davis, der Meister der Fusion, sowohl als Mentor als auch als Katalysator für die Musik von Weather Report wirkte. Zawinul und Shorter spielten beide bei Miles Davis und sammelten dort wertvolle Erfahrungen, die sie in ihre eigene Musik einfließen ließen. Weather Report trennte sich jedoch schnell von der Miles-Davis-Schule, um ihren eigenen, völlig einzigartigen Weg zu finden.

Der Einfluss von Miles war immer spürbar, aber Weather Report hatte einen klaren eigenen Sound, der aus der Verschmelzung von Jazz, Elektronik, Funk und improvisierten Strukturen bestand. Sie sprengten die Grenzen der Genres und schufen gleichzeitig Musik, die zugänglich war.

Die Bedeutung von Weather Report in der Jazzgeschichte

Weather Report bleibt in der Jazzgeschichte eine Sonderstellung. Sie waren nicht nur Musiker, die Jazz populär machten, sondern Innovatoren, die musikalische Traditionen in Frage stellten und neue, aufregende Klangwelten erschufen. Mit ihrer Hochdynamik, ihrer Explosivität und ihrem unermüdlichen Drang, neue Territorien zu erobern, schafften sie es, Jazz zu einem Erlebnis für ein breites Publikum zu machen, ohne dabei je banal zu wirken. Ihre Musik war und ist noch immer eine Explosion der Kreativität.

Black Market
Weather Report
Black Market
Weather Report
Joe Zawinul – Yamaha Grand Piano, Rhodes Electric Piano, 2 × ARP 2600, Oberheim Polyphonic Synthesizer, orchestration
Wayne Shorter – Selmer soprano and tenor saxophones, Computone Lyricon
Alphonso Johnson – electric bass
Jaco Pastorius – electric fretless bass (tracks 2 & 6)
Narada Michael Walden – drums (tracks 1–2)
Chester Thompson – drums (tracks 1,[6] 3–7)
Alex Acuña – congas, percussion (tracks 2–5, 7)
Don Alias – percussion (tracks 1 & 6)
Heavy Weather (Expanded Edition)
Weather Report
Heavy Weather (Expanded Edition)
Weather Report
Joe Zawinul – ARP 2600 Rhodes electric piano Yamaha grand piano on „Birdland“, „Harlequin“, „The Juggler“, and „Havona“, 
Wayne Shorter – Soprano saxophone 
Jaco Pastorius – Fretless bass, vocals on „Birdland“, drums on „Teen Town“, steel drums on „Palladíum“
Alex Acuña – Drums, ,congas and tom-toms, handclaps
Manolo Badrena – Tambourine on „Birdland“, congas

Fazit: Weather Report war eine Band, die Musik schuf, die über das Leben selbst hinausging – sie transportierte sowohl die tiefsten emotionalen Höhen als auch die tragischen, schwierigen Momente des Lebens. Die Band wurde schließlich zum Meisterwerk ihrer selbst, ein Beispiel für kreative Freiheit, die Neuland betrat und sich noch dazu mit einigen unvergesslichen Stücken ins Ohr der Musikgeschichte einschrieb..

Weather Report & Beyond

Zig Zag Club Berlin

Hauptstraße 89
Berlin, 12159

Alle Angaben ohne Gewähr