45/80
Vom Jazz im Internet zum Jazz auf der Bühne – oder umgekehrt – das Anliegen dieses Blogs – ist so naheliegend wie kaum umsetzbar: es stand der Wunsch im Raum, einen Kompass zu haben: zu sehen, wer wo mit wem und welche Vorlieben, welche Stilarten, welche Wurzeln, welche Absichten, Ideen und Vorhaben: und so begann das Suchen, Wünschen und Entdecken neu. Inzwischen wurde eine Vielzahl an Schwerpunkten und Vorlieben gesichtet und überprüft, das vorläufige Zwischenergebnis lautet: das eigene Ohr ist aufnahmefähig und vielseitig bespielbar, wenn es erstmal auf die Idee gebracht wird, sich Anderem, Neuem und Unbekanntem zu widmen. Von diesen Entdeckungen will dieser Blog berichten. Der Kompass als Leitbild ist vielen Büchern, Zetteln, Lokalen, Labels und Rezensionen gewichen – und schlägt täglich neu aus, er lässt sich nicht norden, er lässt sich nichts vorschreiben. Er dreht sich im Magnetfeld der Musik aus mehr als nur einer Richtung.
folgende Empfehlungen dürfen ausgesprochen werden:
Jazzclubs in Berlin ** Album Reviews ** Neuerscheinungen
David Bixler – incognito ergo sum
So gelesen werden wir Ohrenzeugen eines über sich selbst hinausweisendes Werks: wie Innen zu Außen und Außen nach Innen verweist: und das Zusammenspiel dreier gleichwertiger Partner das eigentliche für Musik so wichtige Instrument produziert: das menschliche Ohr, durch das all das zu Musik gewordene Leben hindurch will oder kann

by David Bixler
Bei Google nicht indexierte Artikel auf Verhoovensjazz
Die da glauben, es sei ja alles so einfach mit dem Web Design, können gern mal ins Protokoll schauen und …
Jazz im Netz – Hotspots – Besprechungen
Jazz im Netz – Hotspots – Besprechungen New Albums – Reviews of New Albums – was alles unterkommt, zugespielt und zugetragen wird, was auf dem Weg durchs Netz auffällt und gefällt
Simon Linnert – Sayeh
Die Musik bewegt sich zwischen lyrischen Passagen und freien Improvisationen, wobei die Interaktion zwischen den Musikern stets im Vordergrund steht. Linnerts Spiel ist von einer tiefen Emotionalität geprägt, die in den ruhigen wie intensiveren Momenten des Albums spürbar ist.

by Simon Linnert
Nina Feldgrill
Es bleibt beeindruckend, wie sie ihre Talente umzusetzen weiß. Und wie ihre Beschäftigung mit dem Bass zwei Aufnahmen hervorbrachten, über deren Auseinandersetzung man sehr viel in Erfahrung bringen kann über erfreuliches Zusammenspiel.

Nina Feldgrill
Winther Andersson Watts
Carl Winther — piano Richard Andersson — bass Jeff „Tain“ Watts — drums

by Winther / Andersson / Watts
Billy Mohler – The Eternal
Und was das Leitmotiv einer Leidenschaft sein könnte: Man will wissen, wo diejenigen bleiben, die hier und da zu verschwinden drohen, oder was sie sonst noch hervorgebracht haben, kann man sagen: Die Spurensuche nach Billy Mohler lohnt sich in ihrer Gesamtheit.

by Billy Mohler
Nanami Haruta – The Vibe
insbesondere das Titelstück The Vibe überzeugt in Komposition und Umsetzung, The Vibe hält all den Risiken, die es in sich trägt, mühelos stand und wird nach mehrmaligem Hören zum nachhallenden Werk, das sich immer weiter auffächert und sich jenseits der eher konventionell und traditionsbewussten Herangehensweise des gesamten Albums absetzt als ein in sich verschachteltes und mehrstimmiges Stück mit einigen überraschenden Wechseln

Nanami Haruta
Andreas Schaerer – Anthem For No Man’s Land
bestechend wie so häufig Luciano Biondini und Kalle Kalima – wir benennen es nach seinem Titel Anthem for no man‘s land, übersetzt: die Hymne aufs Niemandsland, das Land, das niemandem gehört, hier gibt es viel zu tun, auszuprobieren und neu anzusetzen, zum Beispiel auch das Sprachfeld oder das Sprechen in Silben, Versatzstücken und nie gehörten Vokalen, ein Traum von einem Entwurf

by Andreas Schaerer
Simon Spiess – Helio
Dagegen kannst du deine ganzen Texte in den Wind schreiben.

by Simon Spiess Helio
Alex Koo – Blame It on My Chromosomes
Die Aufnahme will sich nicht als gebändigt, gezähmt oder sonstwie kategoriserbar darstellen, sondern betont die eigene Entwicklungsgeschichte und wechselt von leisen Arpeggien zum stürmischen Anschlag

by Alex Koo
Steven Kamperman – Prince Achmed
Eine faszinierend angelegte Reise in die Zeit des Stummfilms Die Abenteuer des Prinzen Achmed von Lotte Reiniger, überzeugend komponiert wie abwechslungsreich aufgespielt und umgesetzt

Steven Kamperman, Hamid Reza Behzadian, Esat Ekincioğlu
Light Star Guiding
Die Umkehr: warum alles, was du als freischaffend oder selbstinitiierend auf kurz oder lang wieder umschreiben darfst und rundum anders darstellen … der etwas andere Rückblick

von Light Star Guiding
The Counterfictionals – An Incomplete Encyclopedia of Gentle Emotions
Aufnahmen, die für Audio- wie Cinephile gleichermaßen interessant sind und eine schöne Brücke schlagen zwischen der Möglichkeitsform Musik und der Möglichkeitsform all der Kultfilme von Lynch, Tarantino oder Terry Gilliam und Alan Parker, so sehr, dass beide Rezeptionsebenen zu ganz eigenen Realitätsformen werden, die dir auf Schritt und Tritt folgen durch deinen eigenen Film Noir

The Counterfictionals
Mary Halvorson – About Ghosts
Um auf die Einleitung zurückzukommen. Einmal mehr beweist sich, dass nicht alles, was einen großen Wurk anstrebt, gleich scheitern muss, sondern wie hier unter der Regie von Halvorson schlichtweg große Musik darstellt mit allem, was du brauchst für Herz, Hirn und zum Weitererzählen …

by Mary Halvorson
Cecilie Strange – Beech
Von Cecile Strange wissen wir, dass sie ihre eigenen Lebensgeschichten, Erlebnisse und Erfahrungen in die Musik mit einfließen lässt, das sind Erzählungen aus dem Familienleben, von den Großeltern, der eigenen Tochter, dem Lebenspartner und die unmittelbare Nachbarschaft

by Cecilie Strange
Stephan-Max Wirth Max’s Tracks
Stephan-Max Wirth – Tenorsax / Sopransax Jaap Berends – Gitarre Bub Boelens – Bass Florian Hoefnagels – Schlagzeug

Stephan-Max Wirth, Experience
Sun-Mi Hong – Fourth Page: Meaning of a Nest
Du kannst die vier Alben der Four Pages hören und dabei weitere Assoziationen heranziehen. Hören wir Gutes und reden darüber! [BR], Wie ein fließender, seidiger Stoff [TAZ] Die Geschichte von Sun-Mi Hong ist eine Geschichte des Triumphs

by Sun-Mi Hong
Stefan Sirbu – Reverie
Die Kunst des Tagträumens – eingefangen von Klavier, Saxophon, Bass und Schlagzeug, ohne Effektbatterie oder sonstige Exzesse, technisch heruntergebrochen auf das Wesentliche: eine diskrete Gesprächskultur, ein stimmungsvolles Miteinander und doch aufmerksames Zuhören, Nacherzählen und Ergänzen, Spielen und Sich-Einlassen

by Stefan Sirbu, Julieta Eugenio, Clovis Nicolas and Anthony Pinciotti
Michael Wollny – Living Ghosts
Ja. Das Album ist Kategorie Must-Listen, wenn nicht Must-Have. Ja das Album ist umfangreich und enthält keine Dreiminutensongs, sondern vier ausführliche Sets, in denen so viel Material eingespielt ist, da fällt das Zuhören nicht etwa schwer, sondern eröffnet Neugier wie Spürsinn und lässt mit Fug und Recht behaupten: wem all die Slogans von der Spannung und der Dynamik im Jazz, in der Neuen Musik oder im einfachen Popsong allzu geläufig sind, kann hier tatsächlich von Neuem Spannung wie Dynamik genreübergreifend quasi hautnah mit erleben.

by Michael Wollny
Tom Avgenicos – Ghosts Between Streams
Es sollte noch einmal deutlich gemacht werden. Sich für die Aufnahmen von Earshift Music, dem Label von Jeremy Rose, zu begeistern, ist aus vielen Gründen nicht schwer, im Gegenteil, Earshift Music ist ein Label mit außergewöhnlicher Wirkung

by Tom Avgenicos ft. Delay 45 & Ensemble Apex
Ingi Bjarni – Hope
So mitreißend die Melodien und Kompositionen sind, so kräftig und intensiv sind die Steigerungsabläufe und in sich verschachtelten Themen, was gleich zum nächsten Teil der Schichtungen wird. Die klare, einfache und gekonnt gesetzte Meldodieführung hier, die in sich kohärente Erzählweise darum herum und die akzentuierte Ausführung.

by Ingi Bjarni
Clemens Kuratle : Ydivide – Default
das Ergebnis dieses Prozesses ist eine Musik, die von Dringlichkeit und Empathie durchdrungen ist und die Komplexität der modernen Welt umarmt.

by CLEMENS KURATLE YDIVIDE
Verhoovensjazz Motivation
zur Kaufkraftoptimierung Folgendes … wir sind nicht machtlos:
zu den Suchmaschinen: Ecosia und Qwant setzen auf Bingo von MS auf – auch Duck Duck Go scheint von Bingo abzuhängen – was aber geht: startpage.com – sie kommen aus NL und greifen G~gls Suchergebnisse ab ohne das Tracking von G~gl.
Apropos: das gab es schon einmal zum Irakkrieg 2003 – und: in Sachen Canada-Phantasie des Königs von Washington gibt es Antworten aus Vancouver: auch Dänemark lässt sich nicht lumpen
Im Übrigen: SEO-Optimierungen brauchen wir nicht mehr – G~gl macht sowieso, was es will aus deinen Webseiten, und KI setzt dem noch einen drauf – heißt: wir müssen wieder längere Wege in Kauf nehmen : auch das könnte noch gut werden: wenn wir wieder miteinander statt übereinander reden …
Socialmedia ist Zeitverschwendung. Und macht nicht glücklich. Will diese übellaunigen Typen nicht mehr. Der hier würde passen … oder der hier – deswegen alles, was Staatssicherheit alter Prägung bedeutete, abgewickelt werden soll … zum Staatsstreich gibt es Hinweise … die Frage ist demnach nicht, wo bleiben die Demokraten? Die Frage lautet: wo bleiben die Republikaner – wollen sie dem sittlich moralischen Verfall + Ausverkauf ihres Landes noch länger applaudierend beiwohnen oder wollen sie nicht wahrhaben, dass MAGA ebenso whataboutism zu lesen ist: die Republikaner, die sich die moralisch ethische wie inhaltliche Selbstverzwergung wünschen?
Oder auch: Insofern ist das, was wir da erlebt haben, nur ein weiterer Beleg dafür, wie grundsätzlich die USA sich von Demokratie und liberaler Ordnung abgekehrt haben. (…) Die meinen das ernst mit ihrer Abkehr von der Ukraine, ihrer Hinwendung zu Putin, zu den autokratischen Regimen und mit ihrer Abkehr von der liberalen Weltordnung.Wer den Zeitgeist mit Oligarchie oder Autokratie oder der Phantasie von Monopolen gleichsetzt, darf gern hier reinschauen : donald tr und seine milliadäre zdf : und auch hier: donalds digitaler imperialismus FAZ – das heißt in der Konsequenz: diese Seite wird künftig nicht mehr von den Suchmaschinen erfasst werden, da wir das Crawlen der Site unterbinden werden – heißt auch: ihr dürft diese Website hinter vorgehaltener Hand weiterempfehlen – mein Glaube an eine IT dieser Tech-Giganten kann und darf nicht auf Weiter so setzen, es muss sich etwas ändern! Und das geht nur über Deligitimierung dieser Monster : don‘t feed the troll. – muss das ganz stark überdenken.
Neu im Programm : Endlich verfügbar – Der Blick von Verhoovensjazz auf German Jazz – es ist leider alles irgendwie irgendwo verstreut noch einmal von vorn zusammenzusuchen – kümmert sich sonst nur der Hausmeister drum…
Neu im Programm : … Wikipedia: „Bereits 1919 trat eine erste, von der amerikanischen Tänzerin Fern Andra engagierte ausländische Jazzband in Berlin auf, aber zuerst wurden die „wenigen Jazztänzer bestaunt und belacht.“ Jazz wird mit Tanzen in Verbindung gebracht …

… erweitert um Aufnahmen aus 2023 2024 … weiterlesen