Jazz must Have 1955 – 1989
Jazz must Have 1955 – 1989
– eine unvollständige und trotzdem lange Liste an Aufnahmen, die über die Jahre neue Geschichten erzählen – lassen wir das Pathos – und schauen es uns an. siehe auch: What is Jazz INTRO
Es kommt fast täglich Neues hinzu – typisch für Jazz, Jasm oder Jass – das ist in den anderen Sparten nicht anders – wir vermuten, dass es keine Trennlinien gibt zwischen Groovigem oder Jazzigem. Im Spiel der Möglichkeiten. Hin und wieder treffen wir uns und geben einen Tipp ab:
„Hast du schon gehört?“
Ganz neu, so neu, ich musste mich erst gewöhnen. Jetzt aber, wo ich damit durch bin, krieg’ ich nicht genug davon. siehe auch:
What is Jazz RAGTIME
1950
Jazz must Have
Live At Carnegie Hall-1938 Complete – released 1950
Benny Goodman1950 Live at Carnegie Hall Wikipedia
Benny Goodman, Klarinette, Gesang, und Bandleader
Chris Griffin, Ziggy Elman, Harry James, Trompete
Red Ballard, Vernon Brown, Posaune
George Koenig, Art Rollini, Babe Russin, Hymie Schertzer, Saxophone
Jess Stacy, Klavier
Teddy Wilson, piano (BG Trio und Quartett)
Lionel Hampton, Vibraphon (BG Quartett)
Allan Reuss, Gitarre
Harry Goodman, Bass
Gene Krupa, Schlagzeug
Martha Tilton, Gesang
Must Have of Jazz – Durchsuche Jazz aus dem Jahr 1950 auf discogs.com [aus 5.358]
1951
Must Have of Jazz
Thelonious Monk
Genius Of Modern Music (Vol.1, Expanded Edition)
Released 1951/1956/1989/2001
Thelonious Monk – Genius Of Modern Music (Vol.1, Expanded Edition) 1951
Thelonious Monk – piano
Art Blakey – drums
Idrees Sulieman – trumpet (tracks 1 – 6)
Danny Quebec West – alto saxophone (tracks 1 – 6)
Billy Smith – tenor saxophone (tracks 1 – 6)
Gene Ramey – bass (tracks 1 – 16)
George Taitt – trumpet (tracks 17 – 21)
Sahib Shihab – alto saxophone (tracks 17 – 21)
Bob Paige – bass (tracks 17 – 21)
Must Have of Jazz – Durchsuche Jazz aus dem Jahr 1951 auf discogs.com [aus 4.764]
1952
Must Have of Jazz
Jazz At the Hot Club of Paris With Guitar & Violin (1934 – 1939)
Django Reinhardt, Stéphane Grappelli
Django Reinhardt1952 Jazz at The Hot club of Paris With Guitar & Violin (1934-1939)
Must Have of Jazz – Durchsuche Jazz aus dem Jahr 1952 auf discogs.com [aus 5.444]
1953
Must Have of Jazz
The Quintet: Jazz At Massey Hall 1953
Jazz at Massey Hall 1953
Dizzy Gillespie – trumpet, vocal on „Salt Peanuts“
Charles Mingus – bass
Charlie Parker – alto sax
Bud Powell – piano
Max Roach – drums
Ellington Uptown 1953
Ellington Uptown – Duke Ellington 1953
Must Have of Jazz – Durchsuche Jazz aus dem Jahr 1953 auf discogs.com [aus 6.962]
1954
Must Have of Jazz
Toshiko’s Piano Toshiko Akiyoshi
1953
Toshiko’s Piano – Toshiko Akiyoshi – 1954
Toshiko Akiyoshi – piano
Herb Ellis – guitar
Ray Brown – bass
J. C. Heard – drums
Gene Cherico – bass
Jake Hanna – drums
Must Have of Jazz – Durchsuche Jazz aus dem Jahr 1954 auf discogs.com [aus 8.802]
WHAT is Jazz COOL JAZZ HARD BOP | What is JAZZ FREEJAZZ | What is Jazz FUSIONJAZZ
1955
Must Have of Jazz – What is Jazz BEBOP JAZZ
Sarah Vaughan with Clifford Brown 1955
1955 Sarah Vaughan Sarah Vaughan
Sarah Lois Vaughan (* 27. März 1924 in Newark, New Jersey; † 3. April 1990 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Jazz-Sängerin und Pianistin. Sie gilt neben Billie Holiday und Ella Fitzgerald als eine der bedeutendsten Vokalistinnen des Jazz
Sarah Vaughan (voc), Clifford Brown (tp), Paul Quinichette (sax), Herbie Mann (fl), Jimmy Jones (p), Joe Benjamin (b), Roy Haynes (dr)
The Complete Concert by the Sea (Expanded) 1956
Erroll Garner – Concert by The Sea – Erroll Garner (p), Eddie Calhoun (b), Denzil Best (dr)
Columbia Records 1956 – ein Live-Mitschnitt – alles in einer Nacht! von wegen der Bebop kommt ohne Melodien daher – es swingt, ist voller Humor und Spielfreude – ein Zitatenschatz quer durch die Jahrzehnte, auch als postmodern bezeichnet weit bevor es postmoderne Ansätze gab – selbst dekonstruierende Momente treten hervor, so Michael Bailey von allaboutjazz (lt. Wiki) in They Can’t Take that Away from Me, das ergibt so gesehen „ein rissiges Dokument der Perfektion“ – in der Bandbreite zwischen schnellen Improvisationen und balladenhaftem Wechsel
Frank Morgan
Frank Morgan 1955
Frank Morgan (sax) – Frank Morgan – Conte Candoli (tp), Jack Sheldon (tp), Wardell Gray (sax), James Clay (sax) Wild Bill Davis (org), Carl Perkins (p), Bobby Timmons (p), Howard Roberts (g), Jimmy Bond (b), Leroy Vinnegar (b), Robert Rodriguez (b), Lawrence Marable (dr), Rafael Miranda (conga), Jose Mangual (bongo), Ubaldo Nieto (timbales)
Der West-Coast Hard-Bopper (obwohl Hard Bop strenggenommen der East-Coast zugeordnet wird – wir wissen inzwischen, dass die Zuweisungen ungenau sind), dieser Hard Bop ist auch strenggenommen Bebop, in der Tradition Charlie Parkers – zwischen seinem Debut 1955 und seiner zweiten Aufnahme Easy Living 1985 mit Cedar Walton und Billy Higgins liegen 30 ! Jahre – auf seinem Debut wunderbare Balladen wie My Old Flame und The Nearness of You
Horace Silver And The Jazz Messengers 1955
Horace Silver (p) – Horace Silver and the Jazz Messengers – Kenny Dorham (tp), Hank Mobley (sax), (b), Art Blakey (dr)
Horace Silver zeichnet für ein paar Klassiker verantwortlich, Quicksilver, The Preacher, Doodlin‘ und nicht zuletzt Song for my father. Die Quintet Aufnahmen gehören laut Richard Cook (wiki) zu den essentiellen Erstveröffentlichung des Hard Bop Auf Hoarace SIlver And The Jazz Messenger findest du The Preacher und Doodlin‘ – Quicksilver auf der Horace Silver Trio – Song for my Father ist von 1965 auf gleichnamiger LP – ein Evergreen inzwischen
Oscar Pettiford
Onother One 1955
Oscar Pettiford (b) – Onother One – Donald Byrd (tp), Ernie Royal (tp), Bob Brookmeyer (tromb), Gigi Gryce (sax), Jerome Richardson (sax), Don Abney (p), Osie Johnson (dr)
gesammelte Erkenntnisse: einer der einflussreichsten Initiatoren des Bebop mit Gillespie und Parker – mit Charles Mingus einer der ersten, der das Bass-Solo etablierte, Oscar Pettiford, der Swing Bassist, der Bebop Bassist, der Cool-Jazz Bassist, der Hard-Bop Bassist – auch: der Cellist oder kurz: „der König seines Instruments, er war ein Monster“ (Buell Neidlinger) fav: Stardust Bass-Solo
Must Have of Jazz
Thelonious Monk
Plays Duke Ellington 1955
Thelonious Monk Plays Duke Ellington 1955
„an outstanding album“ Sean Murphy – heißt: herausragend. Nun, an anderer Stelle haben wir schon betont: Thelonious Monk ist eine der herausragenden Klavierspieler des letzten Jahrhunderts schlecht hin. Das Abrutschen von sachlich melodiöser Spielart in abgeschrägt kantige Positionen, das allein macht noch keinen herausragenden Pianisten, das kann schließlich jede Katzenpfote auch. Aber kein Elefant könnte wie ein Elefant auf dem Klavier spielen, das Klavier wäre nach dem ersten Ton kein Klavier mehr, der Kritiker Philip Larkin meinte das aber über Thelonious Monk, obwohl Monk doch in Zwölffingerfertigkeit die Arpeggien rauf und runter spielte, oder aus der flach gehaltenen Hand heraus ein paar Sticks und Slicks zum Besten gab, auch konnte er Pausen einlegen so, dass man glaubte, ihn noch immer zu hören – nun: dieses Album ist wohl eine Wiederauflage einer vergessenen Scheibe und klingt, das mag Ellington zu verdanken sein, wie eine ruhige Fahrt über melodisches Feld, wo hin und wieder eine typische Monk’sche Sekunde vor sich hin hämmert dort, wo andere ihre Soli gern über das Brett hinaus treiben. Prädikat: Gut zum Laufenlassen und auf Random stellen. Wenn du nach vier Stunden wach wirst und die Scheibe läuft immer noch, aber du kannst dich nicht mehr erinnern, wann du sie das letzte Mal gehört hast, dann immer weiter so … mit Ellington’s Evergreens.
Thelonious Monk (p), Oscar Pettiford (b), Kenny Clarke (dr)
Must Have of Jazz – Durchsuche Jazz aus dem Jahr 1955 auf discogs.com [aus 11.750]