Luke Howard Trio Sanctuary
Luke Howard Trio Sanctuary
After thirteen years of performing together, the trio releases their fourth album, The Sanctuary.
Kontemplativer Jazz aus Australien, Release September 10, 2021
Luke Howards klassische Ausbildung am Klavier lässt ihn als Vertreter der leisen Töne erscheinen. Ein Filme- und Bilderzeichner mit einer Vorliebe für den nachhallenden Ton. Der sich voluminös durch die Konzerthalle bewegt. Gehalten oder getragen von unterschwelligen Basstönen und mitschwingenden rhythmischen Schlagzeugwirbeln. Es erinnert an das Alboran Trio aus Italien oder an Collin Vallon aus der Schweiz. Die Superleague der nuancierten Töne.
In der Reihe des abwartenden Shadow aus dem Jahr 2020 folgt die Aufnahme der Konzentration und Einkehr. Kontemplativ und nachdenklich. The Sanctuary ist seine vierte Aufnahme mit deutlicher Bezugnahme zum filmischen Schaffen. Es sind die inneren Bilder, die bewegen und weniger laut Gesprochenes.
Auf der Website von Hobbledehoy [dead link gelöscht] nachzulesen: „But no words can fully capture the potency of Howard’s enthralling compositions.“ (enthralling=spannend) „Though wordless, Howard’s songs perform a function unique to music as a medium – that of evoking without describing, bringing listeners to a feeling which defies articulating.“
Eine Musik, die im Wortsinn still macht und sich dem Beschreiben entzieht – all die Worte sind vor dem nur Schwall. Eine sehr gelungene Aufnahme, um das eigene Lebenstempo zu überdenken und zu hinterfragen. Die Töne und Klänge sprechen für sich.
Luke Howard Trio Sanctuary
Luke Howard piano
Jonathan Zion double bass
Daniel Farrugia percussion
Referenzen:
Die Elbphilharmonie anlässlich der pandemiebedingten Konzertabsage aus dem Mai:
„Das in Australien beheimatete Luke Howard Trio feilt an seiner minimalistischen Ästhetik und verschmelzt Improvisation mit Elementen des Pop und der zeitgenössischen Musik.“ | Web Site Luke Howard Trio | Wikipedia
Änderungen: Titelbild gelöscht und Youtube-Bild-Links wieder Direktlinks