Benedikt Jahnel piano
Benedikt Jahnel (geboren am 28. Mai 1980 in Saint-Martin-d’Hères, Frankreich) ist ein deutscher Jazzpianist, Komponist, Bandleader und Mathematiker, der in Berlin lebt. Er ist bekannt für seine nuancierten, klassisch beeinflussten Jazz-Aufnahmen. (en.wikipedia.org)
Musikalischer Hintergrund
Jahnel begann seine musikalische Ausbildung mit klassischem Klavierunterricht im Alter von zehn Jahren in Süddeutschland. Später war er Mitglied der Bayerischen und der Deutschen Jugendbigband und studierte Jazzklavier an der Universität der Künste in Berlin bei Hubert Nuss und David Friedman. Er setzte seine Studien am City College New York fort und lernte bei renommierten Musikern wie John Patitucci, Garry Dial, Clarence Penn, Kenny Werner und Jean-Michel Pilc. (jazzinfo.org, de.wikipedia.org)
Musikalischer Stil und Einflüsse
Jahnels Musik zeichnet sich durch eine ausgewogene Kombination von Minimal Music, komplexen Rhythmen, Gesangsmelodien und mehrdimensionalen Harmonien aus. Seine Kompositionen schaffen filigrane Strukturen, die fesseln und kristallklare Transparenz mit intensiven Stimmungen verbinden. Seine zweite Leidenschaft, die Mathematik, beeinflusst seine Musik und bildet den Rahmen für große Formen und komplexe Muster. (benejahnel.de)
Bemerkenswerte Projekte und Kollaborationen
- Benedikt Jahnel Trio: Dieses Trio hat mehrere Alben veröffentlicht, darunter Equilibrium (2012), The Invariant (2017) und The Invariant (2017). Der Sound des Trios schöpft subtil aus klassischen Einflüssen und zeitgenössischen Groove-Konzepten.
- Cyminology: Jahnel ist Mitglied dieser deutsch-iranischen Band, die persische Poesie mit Jazz vermischt. Zu ihren Alben gehören As Ney (2008), Saburi (2010) und Phoenix (2014).
- Max.bab: Ein von Jahnel gegründetes Jazz-Ensemble, das bereits mehrere Alben veröffentlicht hat und weiterhin auftritt.
- Kollaborationen: Jahnel hat mit namhaften Musikern wie Phil Woods, Johannes Enders, Frank Möbus, Wolfgang Muthspiel, Dave Liebman, John Abercrombie, Clarence Penn, Dan Weiss und Steve Davis zusammengearbeitet.
Akademischer Hintergrund
Neben seiner musikalischen Karriere hat Jahnel auch einen Doktortitel in Mathematik. Derzeit arbeitet er als Forscher am Weierstraß-Institut in Berlin. Seine Forschungsinteressen umfassen wechselwirkende Teilchensysteme und deren Beschreibung durch Gibbs-Maße im Kontext der Wahrscheinlichkeitstheorie.
Diskografie-Highlight
Equilibrium (2012): Das ECM-Debüt des Benedikt Jahnel Trios mit Kompositionen, in denen sich komponierte Teile und Improvisation die Waage halten. (ecmrecords.com)
The Invariant (2017): Ein Album, das die Virtuosität und den kohärenten Klang des Trios unter Beweis stellt.
Phoenix (2014): Ein Album von Cyminology, das persische Poesie mit Jazz vermischt. (ecmrecords.com)
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benejahnel



