Colin Vallon Samares
Dieser Artikel verschwand wiederholt aus dem Index der Suchmaschinen, wir nutzen ihn daher für die eigene Listung. Der Text wurde gelöscht und durch den der AI ersetzt. Wir verzichten auf die Anzeige der Plattencover. Ein Beispiel dafür, wie der eigene und persönliche Transformationsprozess sich von früheren Liebschaften und Gewohnheiten entfernt. Gelegentlich hört noch jemand in das Album Les Ombres – ja auch. Weil Les Ombres die Schatten bedeutet und manche folgen einem sogar durch die Dunkelheit.
Hier ist ein umfassendes Porträt von Samares, dem neuen Trioalbum des Schweizer Pianisten Colin Vallon:
Ensemble & Entstehung
- Colin Vallon (Piano & Elektronik), Patrice Moret (Kontrabass) und Julian Sartorius (Schlagzeug) – seit über einem Jahrzehnt ein eng eingespieltes Trio (ecmrecords.com).
- Aufgenommen im Juni/Juli 2023 im Auditorio Stelio Molo in Lugano, produziert von ECM‑Chef Manfred Eicher; veröffentlicht am 15. November 2024 (ECM 2809).
Konzept & Titel
- Der Albumtitel „Samares“ bezieht sich auf die ahornsamigen „Helikopter-Samen“, die spinnend zu Boden gleiten – ein Bild für die Musik: sanft fließend, poetisch und naturverbunden .
- Viele Titel wie Racine (Wurzel), Ronce (Brombeere) oder Brin (Grasblatt) verweisen auf pflanzliche Ursprünge
Musik & Stil
- Charakter: Lyrisch‑melancholisch, gleichzeitig spannend und atmend, mit organischen Grooves und telepathischer Trio‑Interaktion (jazzradar.com).
- Texturen: Vallon bereichert das Klavier gelegentlich durch präparierte Saiten oder elektronische Modulationen, etwa auf Racine oder Ronce.
- Dynamik & Aufbau: Gemächlicher Spannungsaufbau, feine rhythmische Wendungen (Mars, Étincelle), oft mit hypnotischen Wiederholungen und subtilem Crescendo (allaboutjazz.com).
Key Tracks
- Racine: Eröffnet mit Brushes und präpariertem Piano, schwebende, räumliche Klanglandschaften.
- Mars: Aufbauender Groove mit sanftem Crescendo, fast Mehldau‑ähnliches Flair (ukvibe.org).
- Lou & Timo: Gewidmet Vallons Kindern – Lou als zarte Ballade, Timo mit präpariertem Klavier‑Drive.
- Ronce & Étincelle: Dunkel‑romantisch, rhythmisch komplex und energiegeladen.
- Album-Titel Samares: Getragen, dunkler, in perfekter Balance zwischen Ensemble‑Denken und atmosphärischem Detail (jazzmania.be).
- Souche & Brin: Ruhige, fast nebelhafte bis meditative Klangbilder zum Ausklang.
Kritikerstimmen
- Jazzradar lobt die tiefgehende, organisch wirkende Musik, die Geduld und feine Texturen verdeutliche.
- All About Jazz: Vallon’s lyrical melancholy is gritty yet comforting“ und vergleicht die Entwicklung mit Radiohead‑Crescendos.
- Jazz Journal bewertet es als das schönste Trio‑Album und hebt die Freiheit von Raum und Textur hervor (jazzweekly.com).
- UK Vibe spricht von einer stunningly beautiful solemnity und dem albumübergreifenden Puls als Herzschlag.
Einordnung & Empfehlung
- Samares bildet mit Le Vent (2014) und Danse (2017) eine künstlerische Trilogie, in der das Trio sein organisches Zusammenspiel und poetischen Ansatz weiter entfaltet.
- Wer lyrischen, räumlichen Jazz mit moderner Sinnlichkeit und viel gestalterischer Tiefe sucht, findet hier ein herausragendes Klangdokument.
Fazit: Samares ist ein atmosphärisch reifes, klanglich vielschichtiges Trioalbum, das Tradition und Innovation vereint. Ein Muss für Liebhaber introspektiven, modernen Jazz.
Möchtest du noch Konzerttermine, Noten, Stream‑Links oder Infos zu Vinyl/CD‑Bezug? – Nein, möchte ich nicht.