Heide Bartholomäus – vocal Hannes Zerbe – piano Jürgen Kupke – clarinet
Text Jazzkeller 69 e.V.: Der in Berlin lebende Hannes Zerbe und seine langjährigen Mitstreiter – die Schauspielerin und Sängerin Heide Bartholomäus sowie der äußerst variable Klarinettist Jürgen Kupke – interpretieren eigene Werke sowie die literarische Arbeit eines der bedeutendsten Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts, Bertolt Brecht, auf eine äußerst belebende Weise.
Anlässlich des Projekts „Industriekultur“ des Hannes Zerbe Jazzorchesters arbeitete Heide Bartholomäus via Hannes Zerbes Kompositionen sehr wirksam und erfolgreich, weiterhin an Brecht-Material oder an Texten von Heiner Müller. So sind nun in „Wie es war – wie es ist. Brecht und Jazz“ neben Titeln des Duos Zerbe/Bartholomäus konsequenterweise auch eine Reihe von Texten und Liedern Bertolt Brechts enthalten, arrangiert von Hannes Zerbe. Beide haben für das aktuelle Projekt ihren langjährigen Kollegen, den Klarinettisten Jürgen Kupke, eingeladen. Eine sehr gute, musikalisch wirksame Idee, denn dessen variables Spiel erweitert die Klangstrukturen des Projekts auf eine äußerst belebende Weise.
Hannes Zerbe war im Laufe seiner Karriere zusammen mit Schauspielern, Regisseuren und Sängern (zum Beispiel Gina Pietsch oder Lauren Newton) schon an einigen Projekten beteiligt, die musikalische Parameter mit Texten von Bert Brecht, Ingeborg Bachmann, Kurt Schwitters, Heiner Müller, Gottfried Benn, Erich Fried undVolker Braun kombinierten. Zerbe arbeitete mit einer großen Zahl weiterer Musiker des zeitgenössischen Jazz zusammen, u.a. Willem Breuker, Toto Blanke und Gebhard Ullmann. Zudem schrieb Zerbe ein Konzert für Altsaxofon und Orchester und Reflexionen zu Hanns Eislers Winterschlacht-Suite.
english
Berlin-based Hannes Zerbe and his long-time collaborators – the actress and singer Heide Bartholomäus and the extremely variable clarinettist Jürgen Kupke – interpret their own works as well as the literary work of one of the most important playwrights and poets of the 20th century, Bertolt Brecht, in an extremely invigorating way.
On the occasion of the Hannes Zerbe Jazz Orchestra’s „Industrial Culture“ project, Heide Bartholomäus worked very effectively and successfully via Hannes Zerbe’s compositions, as well as on Brecht material and texts by Heiner Müller. So now in „How it was – how it is. Brecht and Jazz“ includes a number of texts and songs by Bertolt Brecht, arranged by Hannes Zerbe, in addition to titles by the Zerbe/Bartholomäus duo. Both have invited their long-standing colleague, clarinettist Jürgen Kupke, for the current project. A very good, musically effective idea, as his variable playing expands the sound structures of the project in an extremely invigorating way.
In the course of his career, Hannes Zerbe has been involved in a number of projects with actors, directors and singers (such as Gina Pietsch and Lauren Newton), combining musical parameters with texts by Bert Brecht, Ingeborg Bachmann, Kurt Schwitters, Heiner Müller, Gottfried Benn, Erich Fried and Volker Braun. Zerbe worked with a large number of other contemporary jazz musicians, including Willem Breuker, Toto Blanke and Gebhard Ullmann. Zerbe also wrote a concerto for alto saxophone and orchestra and reflections on Hanns Eisler’s Winter Battle Suite.
Hannes Zerbe initially studied electrical engineering at the Technical University of Dresden, graduating with a degree in engineering. He later studied piano at the jazz department of the Dresden Academy of Music and composition at the Hanns Eisler Academy of Music in Berlin under Prof Wolfram Heicking and Prof Paul-Heinz Dittrich. From 1985-87 he was a master student for composition at the Academy of Arts (Berlin East) with Paul-Heinz Dittrich.
Hannes Zerbe studierte zunächst Elektrotechnik mit Abschluss als Dipl.-Ing. an der TU Dresden, später Klavierstudium an der Jazzabteilung der Musikhochschule in Dresden und Komposition an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Wolfram Heicking und Prof. Paul-Heinz Dittrich. 1985-87 war er Meisterschüler für Komposition an der Akademie der Künste (Berlin-Ost) bei Paul-Heinz Dittrich.
Text Kunstfabrik Schlot: Das Hannes Zerbe Jazz Orchester besteht seit 2011. Seine Ideen schöpft der Komponist und Arrangeur Hannes Zerbe aus der Sinfonik der klassischen Moderne und von Vertretern des Modern Jazz wie z.B. Gil Evans. Im Repertoire sind neben Instrumentaltiteln schon seit jeher Texte von Dichtern wie Bertolt Brecht, Wladimir Majakowski (Projekt INDUSTRIEKULTUR), Heiner Müller und Volker Braun einbezogen. Auch der Erlkönig von Goethe ist auf einer CD zu hören. Im derzeitigen Projekt sind u.a. mehrere Titel von Jimi Hendrix in unserer Umsetzung zu hören. Die Schauspielerin Heide Bartholomäus, die mittlerweile zum festen Team der Band gehört, hat sich für eine sinnvolle und poetische Umsetzung der originellen Texte von Hendrix in eine deutsche Version engagiert.
english
The Hannes Zerbe Jazz Orchestra was founded in 2011. Composer and arranger Hannes Zerbe draws his ideas from the symphonic music of classical modernism and representatives of modern jazz such as Gil Evans. The repertoire has always included texts by poets such as Bertolt Brecht, Vladimir Mayakovsky (INDUSTRIEKULTUR project), Heiner Müller and Volker Braun alongside instrumental titles. Goethe’s Erlkönig can also be heard on a CD. In the current project, several titles by Jimi Hendrix, among others, can be heard in our realisation. The actress Heide Bartholomäus, who is now a permanent member of the band, has committed herself to a meaningful and poetic realisation of Hendrix’s original lyrics in a German version.
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