Cornelia Nilsson – Where Do You Go
Cornelia Nilsson – Where Do You Go
Cornelia Nilsson – Where Do You Go
album release 23.02.2024
Cornelia Nilsson – Drums
Daniel Franck – Bass
Aaron Parks – Piano
Gabor Bolla – Tenor saxophone
Aufnahme des Monats Februar im NDR – doppelt überzeugend –
Es setzt sich gleich mit John’s Abbey im Trio mit Aaron Parks fest – im leichten Schwebeschritt mit Minni/Motions geht es weiter – Im Wechsel zwischen Piano und Drums, in The Sphinx der Wechsel zum Saxophon Trio mit Gabor Bolla – in rasantem Bebop Tempo – mit harter Intonation dazwischen Aaron Parks in Where do you Go – was sich als Ballade entpuppt, in der sich auch der Bass zeigen darf – wird abgeholt vom Saxophon Trio in East of the Sun and West of the Moon ein Song von Brooks Bowman aber auch ein norwegisches Märchen aus dem 19. Jahrhundert.
Wir folgen dem wandernden Bass in The Wanderer wieder als Pianotrio. Abgeholt vom Saxophon in Ugly Beauty im eher melancholischen Feld. In For A Father ein Drum-Intro als Solo – eine Komposition for Drums – das lässt die Spannbreite von Nilsson aufleuchten – die sie über die gesamte Aufnahme hinweg einzusetzen weiß. Ob Schlägel mit weichem Filz, ob Stöcke am und auf dem Becken, ob Besen auf dem Trommelfell – das ist varianten- wie abwechslungsreich.
Mit What Was Recording, Right geht es im Uptempo mit Piano auf die Zielgerade – das Schlussstück Saturn’s Return auf dem Saxophone macht ebenso neugierig auf die breit angelegten Fähigkeiten von Cornelia Nilsson, die mit diesem Debut in Eigenregie ein anregendes Album herausgebracht hat im Wechsel der beiden Trios um Klavier und Saxophon. Insofern doppelt überzeugend, als es sich nicht nur technisch, sondern auch kompositorisch, spielerisch und vor allem rhythmisch im Ohr festsetzt.
Auftritte mit Tim Hagans, Kenny Barron, Tomas Franck und Mikael Godée – Sisters in Jazz
Aaron Parks
Gabor Bolla
Daniel Franck