Mary Halvorson – About Ghosts
Release 13.06.2025
Mary Halvorson, guitar, synth (Pocket Piano) (1–3, 8)
Immanuel Wilkins, alto saxophone (1-2, 4-5)
Brian Settles, tenor saxophone (1-2, 5, 8)
Adam O’Farrill, trumpet
Jacob Garchik, trombone
Patricia Brennan, vibraphone
Nick Dunston, bass
Tomas Fujiwara, drums
Das hörst du immer wieder: wenn sich All Stars zur Meistergruppe zusammen tun, will dabei noch kein Meisterwerk entstehen, vielfach wirst du sogar enttäuscht oder willst nach wenigen Takten gar nicht mehr mitgenommen werden, das steht also zu befürchten, jedesmal, wenn großer Wind entsteht bei so viel ausgesuchter Größe – und Punkt.
Mary Halvorsons neues Album About Ghosts, das am 13. Juni 2025 bei Nonesuch Records veröffentlicht wurde, präsentiert sich dagegen als weiteres Meisterwerk der vielseitigen Jazzgitarristin und Komponistin. So die KI und beruft sich auf Kritikerstimmen, die sie im ersten Anflug noch nicht erwähnt, erst in der Nachfrage kommt dann:
Der Kritiker, der Mary Halvorsons Album About Ghosts in höchsten Tönen lobt, ist der Musikjournalist John Fordham von The Guardian, der das Werk als restless beauty bezeichnet und Halvorsons Fähigkeit hervorhebt, das Seltsame mit dem Schönen zu verbinden. Er hebt die Komplexität der Kompositionen hervor, die von brass fanfares über abstract improvisation bis hin zu lush ensemble work reichen, und nennt Stücke wie Full of Neon und Carved From als herausragende Beispiele für Halvorsons intricate musical architecture.
Darüber hinaus wird das Album auch von anderen Musikjournalisten und Kritikern positiv bewertet. So beschreibt der Kritiker Kieron Tyler von The Arts Desk das Album als sinuous (gewunden) und hebt hervor, dass Halvorsons Gitarre im Arrangement von Carved Form precise yet slippery (präzise und doch schlüpfrig) ist und sich harmonisch in die Gesamtkomposition einfügt. Er betont die interplay defining (Wechselwirkung definierende) Musik, die durch die Interaktion der Musiker geprägt ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass About Ghosts von Mary Halvorson von renommierten Musikjournalisten wie von Fachkritiken als ein bedeutendes Werk der zeitgenössischen Jazzszene angesehen wird, das Halvorsons Ruf als innovative Musikerin weiter festigt. Soweit die KI – das liest sich flüssig, richtig und überzeugend, was willst du mehr –
Aufbauend auf den Erfolgen ihrer vorherigen Werke wie Amaryllis, Belladonna und Cloudward erweitert Halvorson mit diesem Album ihre musikalische Sprache und beweist ihre Fähigkeit, Jazz mit avantgardistischen Elementen und zeitgenössisch klassischer Musik zu verschmelzen. (nonesuch.com)
Das Album wurde von John Dieterich produziert und enthält acht neue Kompositionen, die von Halvorsons Ensemble Amaryllis interpretiert werden. Dieses Sextett, bestehend aus Halvorson (Gitarre), Adam O’Farrill (Trompete), Jacob Garchik (Posaune), Patricia Brennan (Vibraphon), Nick Dunston (Kontrabass) und Tomas Fujiwara (Schlagzeug), wird auf fünf der Stücke von den Saxophonisten Immanuel Wilkins und Brian Settles unterstützt. Die Erweiterung des Ensembles verleiht der Musik eine zusätzliche Tiefe und Ausdruckskraft.
Hervorzuheben wären: die Komplexität und Dynamik der Kompositionen. Die vielschichtige Struktur, die von klaren Melodien über abstrakte Improvisationen bis hin zu dichten Ensemblepassagen reicht. Das Titelstück wird als eine Reise beschrieben, die aus dem Filigranen zu einer reichen improvisatorischen Entwicklung führt. Andere Stücke wie Eventidal und Absinthian and Amaranthine zeigen Halvorsons stilistische Bandbreite, die von Balladen bis zu lebendigem Bebop reicht. Die Musik wird als eine Balance zwischen dem Seltsamen und dem Schönen charakterisiert, was an die Arbeiten von Robert Wyatt erinnert. (theguardian.com)
About Ghosts ist ein weiteres bedeutendes Kapitel in Halvorsons beeindruckender Karriere und unterstreicht ihren Status als eine der innovativsten Stimmen im zeitgenössischen Jazz. Das Album ist seit dem 13. Juni 2025 erhältlich und kann über Bandcamp bezogen werden.
Um auf die Einleitung zurückzukommen. Einmal mehr beweist sich, dass nicht alles, was einen großen Wurf anstrebt, gleich scheitern muss, sondern wie hier unter der Regie von Halvorson schlichtweg große Musik darstellt mit allem, was du brauchst für Herz, Hirn und zum Weitererzählen … insofern. Die Hymnen folgen nicht zu Unrecht einem Werk mit dem Prädikat meisterlich. Farbenfroh, vielstimmig und vielgestaltig. Im besten Sinn des musikalischen Fortschritts. Ganz weit vorn. Ganz Halvorsons eigene Liga.

von Mary Halvorson

von Mary Halvorson