25 Jahre Triosence
25 Jahre Triosence
25 Jahre Triosence
22.05.2024 A-Trane
«Anniversary Tour»
Bernhard Schüler – Piano
Omar Rodriguez Calvo – Bass
Tobias Schulte – Drums & Percussion
„Der neue Meilenstein in Sachen Jazztrio“, „Ein unter die Haut gehendes Highlight!“ und „Exempel für musikalische Dreieinigkeit“ sind nur einige der Pressestimmen, die das Trio auf internationaler Ebene feiern.
Unverwechselbar ist der Stil, den die Band entwickelt hat und den sie selbst als „songjazz“ bezeichnen.
In Kombination mit der stilistischen Bandbreite aus Jazz, Fusion, Folk, Pop und Worldmusic überzeugt dies nicht nur eingefleischte Jazzkenner, sondern auch jene, die mit Jazz bislang eher wenig anzufangen wussten.
Größten Respekt hat Bernhard Schüler auch für seinen Gast auf Giulia – den legendären italienischen Jazz-Trompeter Paolo Fresu, der gleich an drei Stücken mitwirkt und diese entscheidend prägt: „Er ist einer meiner Lieblingsmusiker“, so Schüler. „Ich hatte ihn schon früher kontaktiert, aber leider hat es nie funktioniert. Letztes Jahr hat er mir dann geantwortet, dass er eigentlich keine Kollaborationen eingehen würde, aber den Style und Vibe von triosence so toll finde, dass er eine Ausnahme machen würde.
Es gibt so viel verschiedene Musik „da draußen“, genauso wie es unterschiedliche Ideen oder Theorien in der Wissenschaft, der Politik, der Religion oder sonst wo gibt. Es mag überall bestimmte „Mainstreams“ geben oder Richtungen, die mehr Anerkennung finden als andere, aber in der Musik wird deutlich, dass es dabei kein Richtig oder Falsch gibt – eben nur „unterschiedliche Wege“.
Für die Musik im Allgemeinen ist es essentiell sich mit neuen Einflüssen und anderen Kulturen zu mischen – meiner Meinung nach liegt hier das größte Potential für Innovation und Weiterentwicklung.
„Habe Mut“: Sei offen, habe keine Angst vor Veränderungen oder dem Neuen und Unbekannten, traue dich „raus“ zu gehen und „Dinge“ zu tun, glaube an Dich und an wer Du tief im innersten bist.
„Sei gutmütig“: Berücksichtige, hör’ zu, integriere und schätze die Leute und die Welt um dich herum, weil auf die ein oder andere Weise sind wir verbunden mit allem und jedem.
So beschreibt die Stückauswahl auf „One Summer Night“, ausgenommen die brandneue Komposition The Road Ahead, zwar ein „Best-Of“ aller bislang erschienen triosence-Alben, präsentiert sie jedoch in völlig neuen, ungehörten Arrangements. So erscheint beispielsweise Waltz For Andrea als Titelsong auf der Debüt CD „First Enchantment“ noch konsequent im 3/4-Takt, hier jedoch darf er spannungsvoll zwischen Walzer und 4/4-Takt springen. Oder You’re My Spring – vormals als „echter“ Walzer auf dem Album „Away For A While“, zeigt er ein gänzlich neues Gewand als seltenes 5/4-Arrangement. Andere Stücke wiederum sind reharmonisiert oder enthalten ganz neue kompositorische Sequenzen.
Der Entstehungszeitraum der Stücke dieses Albums umfasst rund 15 Jahre, und viele Songs markieren Wendepunkte auf dem Weg vom Teenager über meine Studienzeit bis heute.
„Turning Points“…
“European Jazz with an American accent”
Obwohl wir viel Spaß hatten die neue Musik zu spielen und von Tag zu Tag tiefer in die Musik eintauchten, haben wir uns mit manchen Songs sehr schwer getan und einfach nicht die richtige Stimmung und Energie gefunden sie richtig hinzubekommen. An unserem letzten Tag, immer noch unzufrieden mit vier wichtigen Songs, sind wir auf dem Weg zum Studio im Schnee steckengeblieben. Völlig genervt und gestresst fingen wir an aufzunehmen und auf wundersame Weise spielten wir die problematischen Stücke plötzlich so gut wie nie zuvor
Vermutlich liegt häufig mehr Kraft und Stärke in Einfachheit und Klarheit. Manches kann am besten nur mit ein paar Worten gesagt werden und vielleicht lässt sich das auch auf Musik übertragen, sodass manche Dinge am besten ausgedrückt werden können mit nur wenigen Tönen…
Die Produktion der ersten triosence CD First Enchantment resultierte aus dem Gewinn des Bundeswettbewerbs „Jugend Jazzt“ 2001 in Erfurt.
Der erste Preis beinhaltete die Aufnahme einer CD beim Deutschlandfunk in Köln sowie die Veröffentlichung über das Label Mons Records.
Mit dem Gewinn dieses Wettbewerbs und der daraus folgenden CD-Produktion begann die professionelle Entwicklung von triosence.