Jazz must Have 1955 – 1989
1959 – miles davis kind of blue
from Cool to Modern to Free
Kind Of Blue
1959
1959 Miles Davis Kind of Blue
Miles Dewey Davis III (May 26, 1926 – September 28, 1991) Wikipedia
The Shape Of Jazz To Come
1959
Ornette Coleman The Shape of Jazz to Come : Ornette Coleman – The Shape of Jazz To Come – Ein Klassiker, dem selbst Miles Davis die Anerkennung verweigerte, zu willkürlich, zu frei, zu temperamentvoll, zu wenig strukturiert – kann ja jeder kommen. Inzwischen belegt die Aufnahme erste Plätze in den Ranglisten, von Platz 3 der besten Jazz Alben aller Zeiten bei Jazzwize über Platz 9 beim Rolling Stone Sparte Jazz und auch Platz 248 im Rolling Stone aller Platten überhaupt. Seit 2015 nun auch in der National Recording Registry, ein Verzeichnis Us-amerikanischer Tondokumente, die als besonders erhaltenswert erscheinen.
Ein Album das Grenzen sprengt und Regeln über Bord wirft. Ein Wendepunkt in der Entstehung des Avantgarde-Jazz – alles steht auf dem Prüfstein: die traditionellen Konzepte der Harmonie im Jazz, das Piano – es verschwindet kurzerhand, Akkordwechsel folgen keiner Logik mehr – ein aufreizendes Spiel zwischen den Teilnehmern, Soli verlieren ihre Bezugspunkte und werden beliebig vom Partner aufgenommen, Don Cherry im Wechsel mit Charlie Haden in Peace als Beispiel, wenn du das Märchen von der Freiheit im Jazz glauben willst, findest du auf diesem Tape eine Begründung oder die Einleitung dazu
– wer genauer hinhört, wird vor allem aber eins merken: es ist ein mehr als hochwertiges Arrangement der unterschiedlichen Fragmente, die scheinbar willkürlich zusammengefügt werden, aber doch einer inneren Stimme folgen – da ist nichts dem Zufall überlassen – sondern wirkt wie zufällig eingeworfen in ein tatsächlich insgesamt noch swingendes Gerüst, ja, in ein sogar zugängliches Spiel.
Du hörst schon Colemans einzigartiges Altquietschen, die wimmernde Katze oder wie willst du diesen typischen Coleman-Sound nennen? Es stoßen freitonale Bewegungen doch immer wieder noch auf einfache Melodien und fließende Strukturen, und doch wird die Tür weit aufgestoßen Richtung Avantgarde des Jazz. Wann Miles Davis dazu geklatscht hat, habe ich nirgends gefunden. Es wird zumindest gemutmaßt, dass einiges von Coleman in Miles Aufnahme On the Corner von 1972 einfloss (bitte: Colemans Aufnahme ist von 1959!)
AH UM
1959
Charles Mingus Ah Um – Charles Mingus (b), John Handy (sax), Booker Ervin (sax), Shafi Hadi (sax), Willie Dennis (tromb), Jimmy Knepper (tromb), Horace Parlan (p), Dannie Richmond (dr) Wikipedia
Time Out
1959
The Dave Brubeck Quartet Time Out – Dave Brubeck (p), Paul Desmond (sax), Eugene Wright (b) Joe Morello (dr) Wikipedia
Sonny Side Up
1959
Dizzy Gillespie, Sonny Stritt & Sonny Rollins Sonny Side Up – Dizzy Gillespie (tp), Sonny Stitt (sax), Sonny Rollins (sax), Ray Bryant (p), Tommy Bryant (b), Charlie Persip (dr) – Wikipedia
Blowin‘ The Blues Away
1959
The Horace Silver Quintet & Trio Blowin’ the Blues Away – Blue Mitchell (tp), Junior Cook (sax), Horace Silver (p), Eugene Taylor (b), Louis Hayes (dr) Wikipedia
Moanin‘
1959
Art Blakey and The Jazz Messengers Moanin‘ Art Blakey (dr), Lee Morgan (tp), Benny Golson (sax), Bobby Timmons (p), Jymie Merritt (b) Wikipedia
Bean Bags
1959
Milt Jackson, Coleman Hawkins Bean Bags – Milt Jackson (vib), Coleman Hawkins (sax), Tommy Flanagan (p), Kenny Burrell (g), Eddie Jones (b), Connie Kay (dr) Wikipedia
Little Girl Blue
1959
Nina Simone Little Girl Blue – Nina Simone (voc), (p), Jimmy Bond (b), Albert „Tootie“ Heath (dr), Joseph Muranyi (liner notes) Wikipedia
Home Cookin‘
1959
Jimmy Smith Home Cookin’ – Jimmy Smith (org), Percy France (sax), Kenny Burrell (g), Donald Bailey (dr)
Penguin Guide of Jazz gibt immerhin zu verstehen, es sei ein solides Album mit einem allerdings überzeugenden Kenny Burrell an der Gitarre, Lindsay Planer von AllMusic ist da schon enthusiastischer und feiert die Meisterschaft seines Orgelspiels als nirgend so tiefgreifend wie auf diesem Record – „ein substantieller Einstieg für Eingeweihte“ – erschienen ist das Album 1959 bei Blue Note und überzeugt vor allem sonntags, wenn die Stadt im Brunchmodus ist, auch das Cover erste Klasse und einprägsam weit über die Sonntagsruhe hinaus – cool bluesig relaxed – Quelle Wikipedia
Must Have of Jazz – Durchsuche Jazz aus dem Jahr 1959 auf discogs.com [aus 17.352]
– What is Jazz SWING JAZZ