Ragtime Dixieland Swing Bebop
RAGTIME – NEW ORLEANS – DIXIELAND – CHICAGO JAZZ – SWING – BEBOP – COOL JAZZ
Jazz Geschichte Ragtime Heute von anderen schülerinnen
Spiel mir nicht die ganze Geschichte, spiel so, dass mir ein Einblick in deine Geschichte erlaubt wird. Ich will mir etwas ausdenken dürfen. In dieser Geschichte des Jazz vom Ragtime bis heute.
„Du, mit Jazz kannst du mich jagen.“
„Du sprichst wie mein Vater, der spielte Trompete.“
Seltsam: Einige gut positionierte Jazz-Profile haben nicht selten fünf- oder sechsstellige Follower-Zahlen. Es muss etwas dran sein am Jazz. Aus der Filmindustrie ist er nicht wegzudenken. Zum Sonntagmorgen ein bisschen Coltrane oder den alten Miles. Mehr als 55 Jahre nach Coltranes Ableben werden weitere Aufnahmen entdeckt, kein Jahr vergeht ohne eine zusätzliche Miles Davis Veröffentlichung. Hin und wieder lesen wir von Art Pepper, der Bücher schrieb. Oder wir sind erstaunt, dass Lee Morgan von seiner Frau erschossen wurde. Dass das bekannte Jazz-Label Blue Note von zwei ausgewanderten Deutschen, Alfred Lion und Francis Wolff, in New York gegründet wurde, mag überraschen.
Ansonsten heißt es wieder: „Geh mir nicht auf den Geist mit deinem Jazz.“ Honda scheint den Trend erkannt zu haben und nennt eine Reihe seiner Autos danach.
Angenommen wird, dass es ein Begriff aus dem Baseball sei (1912), oder von Yas oder Yasm abgeleitet, französisch und soll etwas mit Dynamik oder Vitalität zu tun haben, andere warten noch immer auf den ganz großen Jazzroman, denn alles, was über den Jazz geschrieben wurde, kannst du getrost wegschmeißen, so Geoff Dyer laut FAZ, Firmen nennen ihre Parfümsorten nach Jazz oder Jass. Wenigstens die Wörterbücher scheinen sich auf Jazz als Musik amerikanischer Herkunft geeinigt zu haben mit Wurzeln aus dem Blues und dem Ragtime.
Ändert nichts daran, dass für die einen eine Verächtlichmachung mit dem Begriff einhergeht, wie für andere der Hinweis, dass Jazz schon noch etwas mit Freiheit und Improvisation zu tun habe, wiederum andere vergleichen den Jazz mit klassischer Musik und können mit Duke Ellingtons Big Band so wenig anfangen wie Volksmusikliebhaber mit Anton Bruckner.
Wer sich mit Jazzaufnahmen auseinanderzusetzen beginnt, kann vielen Erzählmodellen folgen. Als Beispiel die Zeittafel des Jazz bei Wikipedia vom New Orleans Jazz über den Dixie zum Chicago Jazz zum Swing und Bebop und Cool Jazz oder Hard Bop hin zum Freejazz und schließlich die Auflösung in der Fusionmusik, da Ambient, Prog, Rock und Beats sich von DJs benutzt anhören wie von Hand zusammengemischt.
Andere Modelle folgen ihren eigenen Regeln und Vorlieben, sie hören Jazz nur bis in die Sechziger und alles andere nennen sie dann Jazzkantine, Fahrstuhlmusik oder Popart. Um es kurz zu fassen und gar nicht erst der Versuchung zu erliegen, einen vollständigen Jazz-Roman anzubieten, beschränke ich mich auf die mir eigene Timeline, das ist und war der pure Zufall. Immer kam mir etwas vor die Augen und ich konnte es erst nicht hören, dann wurde es besser, wieder schlechter, schließlich legte ich es beiseite, hörte es zwei Jahre später noch einmal und war wieder ganz von vorne verwirrt oder erschüttert oder einfach nur gelangweilt. (Oder eben angetan)
Nehmen wir an, Jazz sei vor allem eins: Life- wie Live-Musik.
Ändert nichts daran, dass sich etliche Aufnahmen im Schrank und in den Regalen stapeln. Auch wenn sie inzwischen allesamt digitalisiert vorliegen und somit die Terrabyte Platten füllen. Wo all das droht, unübersichtlich zu werden. Möglicherweise eine schwere Bürde, die Sache mit dem Jazz: wenn du über die Jahre Vergleiche ziehst zwischen Bebop aus den Fünfzigern und den traditionell veranlagten Musikerinnen um das Jazz at Lincoln Center in New York, kommst du zwar häufig auf die Namen der besten Musikerinnen, nicht selten aber zu den alten Scheiben aus den Fünfzigern.
Es steht gleich die nächste Frage im Raum: Kann es nach dem, was den Jazz auszeichnet, eine direkte Linie und klar formulierbare Fortentwicklung geben, ohne dass es auf die Technik ankommt und wir uns wieder im Wettbewerb befinden zwischen denen, die schneller spielen als die anderen und denen, die melodischer oder gar kitschiger rüberkommen. Den einfachen Song vermissen die einen, das komplexe Grundgerüst und Arrangement erwarten die anderen. Das wäre aus Sicht des Publikums gesprochen. Es sollte weniger um Kompromisse gehen, sondern um das, was die Musikerinnen mitteilen wollen. Auch wenn hier und da das Publikum sich mit Fluchtgedanken herumschlägt.
Jazz sei eben Musik für Musiker (auch nur ein Gerücht) Bitte: Beantworten Sie mir trotzdem erst folgende Fragen … wollen Sie – Nein, Sie wollen nicht – Bitte: Was versteht man unter Dixieland? – Was ist typisch für Jazz? – Was ist typisch für den Cool Jazz? – Welche Jazz Arten gibt es und wodurch unterscheiden sie sich?
A hundred Years of Jazz – eine Auswahl – pro Jahr
1899 – Ragtime – Blues
Ragtime – Blues
Aus Wikipedia: Wichtigste Vertreter: Scott Joplin | Eubie Blake
Ragtime Dixieland Swing Bebop wer hat den jazz erfunden
1890 – 1928 : New Orleans
New Orleans
Aus Wikipedia: Der Creole-Jazz als Unterart in den französischsprachigen Vierteln von New Orleans.
Eine Renaissance erfuhr der New-Orleans-Jazz in 1940/50
Wikipedia:
Die Aufnahmen erschienen zunächst als Schellackplatten. Es ist das Verdienst von George Avakian, dass ihr Wert für die Jazzgeschichte erkannt und sie 1940 wieder aufgelegt wurden.
Die Aufnahmen der Hot Five und Hot Seven erschienen erst ab den 1950er Jahren auf Langspielplatten. Erste Sammlungen von Aufnahmen der Hot Five und Hot Seven brachten die niederländische Philips (1956) und umfassender die britische Parlophone bzw. mit Einführungstexten von Dietrich Schulz-Köhn das deutsche Odeon-Label um 1960 auf den Markt. Im Jahr 2000 erschienen als 4-CD-Box sowohl eine Gesamtausgabe der Sessions bei Columbia Legacy (The Complete Hot Five and Hot Seven Recordings) als auch eine weitere Gesamtausgabe bei JSP Records (Hot Fives & Sevens)
Wichtigste Vertreter: Jelly Roll Morton | Kid Ory | Louis Armstrong | Joe King Olivers
well-known songs: „St. Louis Blues“; „Tiger Rag“; „When the Saints Go Marching In“; „Gettysburg March“; „The Darktown Strutters‘ Band“
Ragtime Dixieland Swing Bebop
1910 – Dixieland Jazz jazz seit bearbeiten quelltext
Dixieland
Was versteht man unter Dixieland?
Infos aus Wikipedia: Als Abwandlung des New-Orleans-Jazz durch vor allem weiße Musiker verbreitet er sich von New Orleans aus bis nach Chicago

Zu den ersten nachvollziehbar publizierten Jazzveröffentlichungen gibt es einen Artikel von UdiscoverMusic The History of Recorded Jazz, einen Wikiartikel List of pre-1920 Jazz Standards und bei der BBC The mysterious origins of Jazz – das hier also soll die erste Aufnahme gewesen sein: Original Dixieland Jass Band – Livery Stable Blues (1917)
Wichtigste Vertreter: Tony Almerico | The Dukes of Dixieland | Eddie Condon | Turk Murphy | Al Hirt | Peter Fountain | Kenny Ball | Jim Cullum junior | Tim Laughlin
Ragtime Dixieland Swing Bebop
1919 – Chicago Jazz jazz recordings key
Chicago Jazz
Infos aus Wikipedia: Nach Schließung des Vergnügungsviertels von Storyville in New Orleans per Dekret zieht es viele nach Chicago, unter anderem Louis Armstrong, King Oliver und Jelly Roll Morton. Auch waren die Jobaussichten in Chicago deutlich verbessert. Wenn nun im Artikel von Wikipedia der Hinweis vorliegt, dass Merkmal des Chicago Jazz die Zunahme der Soloimprovisation war, stehen so einige weitere Fragen mit im Himmel vom Michigansee: Wen hat das gekümmert, wer hat das transponiert oder weitergegeben, und ist denn die Sache mit der Improvisation nicht immer schon in der Musik – nicht viele wundern sich ja, dass auch Beethoven improvisierte.
Das nun wäre Aufgabe derjenigen, die sich an einem weiteren Jazzroman versuchen wollen, den man ja laut FAZ dann ebenso gleich wieder wegwerfen kann. Steht noch eine Frage im Raum, oder im Hinmel über Chicago: wer hat gleich den Humor eingebaut und mitgeliefert im Jazz, den man gleich auch als Begriff nicht mehr verwenden soll wegen seiner negativen Konnotation. Fragen über Fragen, kaum Antworten. (J.E.Behrendt fragen)
Die wichtigsten Vertreter sind: Bix Beiderbecke | Jimmy McPartland |Frank Teschemacher | Bud Freeman | Gene Krupa | Frank Trumbauer | Frank Westphal | Red Nichols | Hoagy Carmichael | Adrian Rollini | Eddie Condon | Joe Venuti | der junge Benny Goodman
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1926 – 1938 swing jazz
Swing Welche Jazz Arten gibt es und wodurch unterscheiden sie sich?
Django Reinhardt | Billie Holiday | Fats Waller |Louis Armstrong | Bessie Smith | | Fletscher Henderson | Duke Ellington
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1939
Swing Bebop
1939 – 1956 Coleman Hawkins Body and Soul, RCA 1939 – 1956 – Coleman Hawkins (sax), Tommy Lindsay (tp), Joe Guy (tp), Early Hardy (tromb), Jackie Fields (sax), Eustis Moore (sax), Gene Rodgers (p), William Oscar Smith (b), Arthur Herbert (dr), Thelma Carpenter (voc)
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1945
end of second world war

1945 – 8. Mai End of 2nd World War – 1945 in jazz
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1949
Ragtime Dixieland Swing Bebop
Charlie Parker & Dizzy Gillespie Bird and Diz recorded 1949-1950 Recorded February–May 5, 1949; and June 6, 1950; in New York City | Released 1952

Bud Powell The Amazing Bud Powell, Volume 1 recorded 1949 – released 1952 – Fats Navarro (tp), Sonny Rollins (sax), Bud Powell (p), Tommy Potter (b), Roy Haynes (dr), Curly Russell (b), Max Roach (dr)
Verve Records Discography: 1949
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1950
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Stan Getz Quartets – released 1955 – recorded 1949/1950 – Stan Getz (sax), Tony Aless (p), Al Haig (p), Percy Heath (b), Tommy Potter (b), Gene Ramey (b), Roy Haynes (dr), Don Lamond (dr), Stan Levey (dr)
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1952 Was ist typisch für den Cool Jazz?
Ragtime Dixieland Swing Bebop
1952 Buddy Rich, Gene Kruppa – The Drum Battle, recorded 1952, release 1960 – Gene Krupa (dr), Buddy Rich (dr), Roy Eldridge (tp), Charlie Shavers (tp), Benny Carter (sax), Flip Phillips (sax), Lester Young (sax), Hank Jones (p), Oscar Peterson (p), Barney Kessel (g), Ray Brown (b), Ella Fitzgerald (voc)
Ragtime Dixieland Swing Bebop
1953 gegenseitig ob zusammenfassungen
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1953 Charlie Parker, Dizzy Gillespie Jazz at Massey Hall
Dizzy Gillespie (tp), Charles Mingus (b), Charlie Parker (sax), Bud Powell (p), Max Roach (dr)
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1954 jazz free
Must Have of Jazz
1954 Dave Brubeck Jazz Goes College
Bob Bates (b), Dave Brubeck (p), Paul Desmond (sax), Joe Dodge (dr)
1954 Chet Baker Chet Baker Sings
Chet Baker (voc) (tp), Russ Freeman (p), Carson Smith (b), Joe Mondragon (b), Bob Neel (dr), Jimmy Bond (b), Larance Marable (dr), Peter Littman (dr)
1954 Roy Eldridge, Dizzy Gillespie – Roy And Diz
Roy Eldridge (tp), Dizzy Gillespie (tp), Oscar Peterson (p), Herb Ellis (g), Ray Brown (b), Louis Bellson (dr)
1954 Louis Armstraong Louis Armstrong Plays W. C. Handy
Louis Armstrong (tp), Trummy Young (tromb), Barney Bigard (cl), Billy Kyle (p), Arvell Shaw (b), Barrett Deems (dr), Velma Middleton (voc)
Art Blakey Quintet A Night at Birdland, Vol1 + Vol2
Clifford Brown and Max Roach Clifford and Max Roach
Duke Ellington – The Duke Plays Ellington
Stan Kenton – Kenton Showcase
Ragtime Dixieland Swing Bebop
Weiter geht’s mit Must Have 1955-1989

