April 2023

Jazz Albums April 2023

Jazz Albums April 2023 | 11.05.2023

Alben des Monats: Florian Arbenz Conversation #9 – TargetedPhönix und Tilo Weber Tesserae

Florian Arbenz
Conversation #9 – Targeted
07.04.2023

Florian Arbenz – Drums
Greg Osby – Saxophone
Arno Krijger – Organ

review

Conversations #5 im Zig Zag berlin

Conversations #5 im Zig Zag berlin

A wonderful concert at Zig Zag Club 14.04.2023 with

Florian Arbenz drums, compositions | Joāo Barradas (accord) | Tineke Postma (sax), Rafael Jerjen (b)
playing the Program from Conversations #5

Florian Arbenz
Conversation #9
Targeted 07.04.2023

Das Album Conversation #9 setzt die Maßstäbe neu und bekommt von allen Seiten Bestnoten, ob nun von Allboutjazz, von Jazz Views, von Jazz Trail, verhoovensjazz hat auch etwas dazu beizutragen und lässt sich nicht davon abbringen, seine Begeisterung zu äußern vor dem Hintergrund dieser jetzt schon unübertroffenen 12 Alben Serie.

Wir haben die bisherigen #9 Conversations vollumfänglich begleitet und sind im eigenen Umgang mit der Serie nicht mehr objektiv zu haben, unser Gedächtnis ist längst auf der Habenseite und freut sich über jeden weiteren Schritt, der uns da aus der Schweiz entgegenkommt.

Vom Konzert im Zig Zag am 14. April sind wir eine Livereportage schuldig, allein, auch hier heißt es: die Zeit läuft weiter und wir hinterher. Wir schaffen es nicht mehr, der Arbeit wegzulaufen, sie folgt uns und wird mehr, deswegen nur kurz dieser Abriss.

Das Team vom Zig Zag ist das aus der Conversation #5, vier, die ihr Instrument nicht nur beherrschen, sondern so untereinander abgleichen und austauschen, dass auch live kein distanzierendes Abstrahieren oder Objektivieren möglich wird, einmal mehr erweist sich die Musik live vorgetragen als noch aufregender und packender, weil alles haptisch greifbar – das hallt noch Tage später nach und öffnet bei nochmaliger Betrachtung neue Sichten.

Zumal: sie sind vielbeschäftigt und spielen Konzerte weltweit, bringen jeweils eigene Releases auf den Markt … allein Tineke Postma mit Aria vor wenigen Tagen am 05.05. eine herausragende Arbeit vorlegt mit Ben Monder, Robert Landfermann und Tristan Renfrow.

Was bei Betrachtungen von Jazz in die Irre führen mag, da es offenbar um Namen geht, auch Name-Dropping genannt, dabei geht es nicht um Prahlerei der Namen wegen, und dass man sie oder ihn kennt und hier und dort gesehen hat, sondern um das Herausheben der von ihnen erbrachten und mitgeteilten Leistung.

Und: Musik ist im Fall des Jazz eben kein Werk von Maschinen, bezeichnender weise wir das Konzert besuchten mit einem Programmierer und einer Programmiererin. Beiden stand während des gesamten Konzerts das Staunen ins Gesicht geschrieben. Das also ist auch menschenmögliche Leistung und das lässt sich so gesehen und gespielt nicht in Programmcode verwandeln oder übernehmen, es bleibt das Geheimnis der Musizierenden, wie viel Zeit sie investiert haben, wie viele Versuche sie unternommen haben, wie viel davon weiteren Projekten vorbehalten ist, und wie viel davon wir als Publikum bereit sind anzunehmen.

Da reicht man sich gern die Hand und freut sich auf ein Wiedersehen und Wiederhören und bleibt ebenso gern im Kontakt.

Phillip Dornbuschs Projektor
Re​|​construct
14.04.2023

Phillip Dornbusch – Saxophone / Clarinets
Johanna Summer – Piano
Johannes Mann – Guitar
Roger Kintopf – Bass
Philip Dornbusch – Drums

Phillip Dornbuschs Projektor
Re​|​construct
14.04.2023

Wenn Musik politisch sein will, es aber schlichtweg nicht ist. Ich will nicht zu sehr auf den Werbetext eingehen (er ist nicht adäquat), wer ihn liest und dabei die Musik hört, wird merken, das eine mag mit dem anderen zu tun haben, aber nur solange ich glaube, dass das eine mit dem anderen zu tun hat.

Der Respekt vor den Themen und dem, was die Gemüter bewegt, gebietet aber auch, Dinge nicht so zu vermengen, dass weder vom einen noch vom anderen etwas bleibt.

Ich höre eine komplex arrangierte Musik und frage mich, ob es am Text liegt, der die Arrangements so werden ließ oder ob es der Text ist, wie er in mir alles komplizierter macht.

Nach dem Potential der Beteiligten hätte ich nach Reflex von 2021 einen großen Wurf erwartet von einer inzwischen eingespielten Einheit, die Aufnahme wirkt aber wie fünf Tonspuren nebeneinander, man gibt den Takt vor, jeder spielt seine Spur und dann legt man sie übereinander. Auch das hätte gelingen können. Die sechste Spur allerdings, der Text, erzählt etwas anderes, er ist nicht im Takt, nicht im Thema, er wirkt nach dem wie drüber gezeichnet. Wir nehmen an: bei dem Potential dieser Band ist das letzte Wort nicht gesprochen, es ruft nach Fortsetzung und ähnlicher Kompaktheit wie in Reflex, der ersten Aufnahme aus 2021.

Kasia Pietrzko Trio
Fragile Ego
28.04.2023

Fragile Ego
Kasia Pietrzko Trio
Fragile Ego
Kasia Pietrzko Trio

Kasia Pietrzko, Piano
Andrzej Święs, Bass
Piotr Budniak, Drums

Kasia Pietrzko Trio
Fragile Ego
28.04.2023

Ich weiß nun nicht, wie diese Aufnahme in meinen Fokus gerückt ist, wahrscheinlich wollte ich einmal mehr für mich selbst beruhigend feststellen, dass ich an der agilen polnischen Jazzszene Anteil nehme und muss aber zugeben: da habe ich noch lange nicht überblickt, was alles möglich ist. Und aber, was ich inzwischen herausgehört habe. Dort ist eine – offenbar aus der Kammermusik rührende – technisch versierte und höchst kreative Szene aktiv, und hin und wieder bekommen wir hier davon auch etwas mitgeteilt.

Der Name Kasia Pietrzko ist einigen vielleicht vom Jazzahead 2018 her bekannt. Fast überflüssig anzumerken, dass du dir diesen Namen merken darfst, es bleibt für jetzt erstmal bei der Empfehlung.

http://kasiapietrzko.com/

Tilo Weber
Tesserae
21.04.2023

Tilo Weber: drums, percussion, vibraphone
Elias Stemeseder: harpsichord, celesta, synthesizers
Petter Eldh: double bass & acoustic guitar
Featuring
Anna-Lena Schnabel: alto saxophone & flute (B 3,4)
Bastian Duncker: ney (B 4)
All compositions by Tilo Weber

Tilo Weber
Tesserae
21.04.2023

Das Cembalo, oder Englisch Harpsichord – ein eher selten verwendetes Instrument im Jazz, allein das macht die Aufnahme attraktiv, gleich auch ist sie in sich ein kleines Wunderwerk der Vielseitigkeit und Abwechslung im Kontext einer eigenen Dichte und Konsistenz.

Veröffentlicht beim renommierten Jazzlabel Wejazz aus Finnland, scheint garantiert, dass die Aufnahme einem größeren Publikum bekannt wird und bleibt, und trotzdem wundern wir uns, dass noch nicht allzu viele ihre Referenz zur Aufnahme bezeugt haben, es außer der Liner Notes kaum etwas über sie Hinausweisendes zu lesen gibt.

Daher erst einmal „nur“ die Empfehlung, sich der Aufnahme anzunehmen, über mangelnde Resonanz kann und braucht sich niemand zu beklagen.

https://wejazzrecords.bandcamp.com/album/tesserae

Weitere Harpsichord-Aufnahmen zum Gegenhören:

A Harpsichord in Art Ensemble of Chicago „The Spiritual“ from 1974
Free At Last – Albert Ayler
Black Suite – Part 1 – Jacques Coursil
The Honeysuckle Breeze – Tom Scott, The California Dreamers
Baroque Jazz Trio

Nana Rashid
Music for Betty
14.04.2023

was Stimme, was Sound, aus Dänemark

Nana Rashid – Vocals
Benjamin Nørholm Jacobsen – Piano
Martin Brunbjerg Rasmussen – Bass
Lasse Jacobsen – Drums

Nana Rashid
Music for Betty
14.04.2023

Gemütsfutter, einmal mehr über jazzfuel, ihr Debut bei April Records aus Dänemark – sollte sich, wird sich rumsprechen.

Jazz Albums April 2023

Tobias Meinhart
Dark Horse
28.04.2023

Tobias Meinhart – tenor & soprano saxophone
Kurt Rosenwinkel – guitar
Ludwig Hornung – piano
Tom Berkmann – bass
Mathias Ruppnig – drums

review

Mark Guiliana
Mischief
28.04.2023

Mischief
by Mark Guiliana
Mischief
by Mark Guiliana

Mark Guiliana – drums, percussion
Chris Morrissey – bass
Shai Maestro – piano
Jason Rigby – tenor saxophone, percussion

Kahil El’Zabar’s Ethnic Heritage Ensemble
Spirit Gatherer
21.04.2023

Kahil El’Zabar – multi-percussion / balafon / kalimba / voice
Corey Wilkes – trumpet/ spirit bowls/ percussion
Alex Harding – baritone sax
Dwight Trible – voice
David Ornette Cherry – piano / melodica / douss’n gouni

Masaa
Beit
28.04.2023

RABIH LAHOUD: vocals
MARCUS RUST: trumpet, flugelhorn
REENTKO DIRKS: double-neck guitar
DEMIAN KAPPENSTEIN: drums, percussion

Masaa
Beit
28.04.2023

Und wieder – nichts gewusst, nichts mitbekommen, und wenn erst der Deutschlandfunk sich meldet, geht es um spirituelle Veranlagungen, um die Welt des Buddhismus, um das Bild der Blume, auch Wayne Shorter sei Buddhist, da geht es um die Lotusblume, die aus dem Schlamm wächst als Sinnbild unserer Probleme im Alltag. Die Blume aber wächst Richtung Licht und blüht dort und „ist total sauber dort oben“, sie braucht ihren Stamm, im sauberen Poolwasser würde sie nicht leben. Da ist das Thema: „das Wachsen aus den Problemen.“

Die esoterischen Blüten demnach und so ist das ein kontemplatives Album mit viel Geige und einigen die Kitschgrenzen berührenden, überschreitenden und keinesfalls vor ihnen zurückweichenden Blumenformen, harmonisch und beruhigend, am besten ein Wellnesscenter aufrufen und sich unter Lavendel einnebeln lassen. Plus eine Fußmassage für den Anfang.

Bei einigen Aufnahmen, wie dieser auch, bin ich anfänglich ganz bewusstseinsunterspült, um daraus dann aber umso europäischer und skeptischer wieder hervorzukommen. Es fehlt nur noch die Zeitung die Zeit, da haben wir dann auch so einiges an Selbstbespiegelung: ich will und darf denn auch mal schweigen.

Max Tovstyi
Arizona Blues
20.04.2023

Max Tovstyi – guitars, vocals, bass, harmonica, arrangements
Hutch Hutchison – drums
Glenn A Peacock – bass
Dennis Gilman – bass, sound recording
Nicho White Gold – trombone

Max Tovstyi
Arizona Blues
20.04.2023

Grundsätzlich gilt. Der Jazz wie der Blues gewähren dir nur selten Aufenthaltsrechte, die Karawane zieht weiter, dem kannst du dich stellen, dem kannst du entfliehen, du kannst einen eigenen Standpunkt dazu haben, du musst nicht zuhören, du darfst.

Bei #Blues-Aufnahmen neueren Datums (außer von Buddy Guy) schalte ich regelmäßig nach ein oder zwei Tracks ab – nicht so bei Max Tovstyi’s „Arizona Blues“ – erstens hat er nur 16 monatliche Hörer auf Spotify, es waren schon 22, aber seit ich ihn erwähnt habe, hat er sechs verloren, die Karawane zieht weiter, zweitens kommt er aus der Ukraine – drittens spielt er eine grundsolide Gitarre – in allen Blues-Variationen, gleichzeitig klingt seine Stimme wie Stevie Ray – er hat meinen Applaus – die Bläsersektion in Forty Days amüsiert mich – und auch: Ich habe das ganze Album in einem Rutsch durchgehört.

Selbst Blues macht inzwischen Probleme, was eine Zeit.

Joscho Stephan

Four of a Kind
28.04.2023

Four of a Kind
Joscho Stephan
Four of a Kind
Joscho Stephan

Joscho Stephan, Sologitarre
Sven Jungbeck, Rhythmusgitarre
Costel Nitescu, Geige
Volker Kamp, Kontrabass

Joscho Stephan
Four of a Kind
28.04.2023

Joscho Stephan – sicher der Meister seiner Klasse, und wahrscheinlich auch ein strenger Lehrer, das Gefühl bekam ich beim Ansehen der Videoaufnahmen mit Fredi Gebhardt, da jeder kleinstmögliche Schnitzer mit einem Schulterzucken oder einem großmütigen Lächeln quittiert wird – im gleichen Atemzug die Aufnahme Travels erwähnt sei, ebenfalls 2023 (mit Matthias Strucken, Sven Jungbeck und Volker Kamp) – ja mit Vibraphon. Immer wieder gern.

MR NOE – Andrea Bambini

Live at Giardino Scotto
Release 28.03.2023

Andrea Bambini | piano, voice, compositions
Mauro La Mancusa | trumpet
Sigi Beare | alto sax
Alessandro Froli | baritone sax
Mario Petronzi | electric guitar
Matteo Bonti | double bass
Sergio Bolognesi | drums, electronics

MR NOE – Andrea Bambini

Live at Giardino Scotto
Release 28.03.2023

Eine dieser Überraschungen, die du erst mitbekommst, wenn man dich per Mailbox darauf hinweist. MR NOE, das ist der junge Andrea Bambini aus der Toskana mit einer 6köpfigen Begleitband, die einen ersten Mitschnitt ihres Live-Auftritts at Giardino Scotto vorstellen.

Es bleibt die freudige Mitteilung, gut, dass es noch weitere Mailboxen weltweit gibt, so findet die Aufnahme, erschienen bei Aut Records Berlin, ihren Weg in die Best of April auch bei Bandcamp.

Glückwunsch nach Italien, nach Berlin. Das sollte doch Motivation sein, eine große Aufnahme zu wagen.

Freysteinn
„Í allar áttir en samt bara eina“
29.04.2023

Í allar áttir en samt bara eina
Freysteinn

Freysteinn Gislason (b)
Helgi Rúnar Heiðarsson (sax)
Hrafnkell Gauti Sigurðarson (g)
Óskar Kjartansson (dr)

via jazztrail

Freysteinn
„Í allar áttir en samt bara eina“
29.04.2023

Reykjavík

Stimmen zum Album

Das Album ist eine Herausforderung, aber es lohnt sich, denn es gibt Momente von poetischer und melodischer Schönheit inmitten der manchmal brutalistischen Klanglandschaften: Wer sucht, der findet.
Simon Defty on SimplyJazzTalk

Insgesamt handelt es sich um ein wirklich ungewöhnliches und innovatives Stück Musik, das den Hörer dazu zwingt, sich der Musik mit Aufmerksamkeit und vollem Engagement zu nähern und ihn von Anfang bis Ende als Geisel zu halten.
Adam Baruch – the Soundtrack of my life – gelistet sind dort die 25 neuesten Hinweise – die Suche über Artists („Freysteinn“) führt zum Ziel


Fav: 04 – Þriðjudagur

KAMMERFLIMMER KOLLEKTIEF
Schemen
28.04.2023

website

Heike Aumüller (Harmonium, Gesang, Synthesizer)
Johannes Frisch (Kontrabass)
Thomas Weber (E-Gitarre, Elektronik)
via Free Jazz Collectiv

Simon Lucacio Trio
STRG+X
06.04.2023

Itkuja Suite, Invocations on Lament
Rent Romus, Heikki Koskinen, Life's Blood Ensemble
Itkuja Suite, invocations on lament
by Rent Romus, Heikki Koskinen, Life’s Blood Ensemble featuring Heikki Laitinen

Itkuja Suite, Invocations on Lament

Rent Romus, Heikki Koskinen, Life’s Blood Ensemble

Rent Romus
Itkuja Suite
04.04.2023

eine weitere Aufnahme, die mir verdeutlicht, alles ist im Fluss, und das meiste fließt an dir vorbei – nichts habe ich von dieser Aufnahme gehört, gelesen oder gesehen, bis Bandcamp dem Zufall beispringt und das Album aus der Heimlichtuerei herausholt. Das ist der Kirchgang, der Kriechgang, der traumwandlerische Umgang mit Tradition, Folklore und der Tradition des Klagelieds. Der Titel EET-KOO-YAW heißt übersetzt „weinen“, ein Weinen mit heilender Wirkung, die Liner-Notes auf Bandcamp verraten: „Die Kompositionen von Romus und Koskinen fordern die Instrumentalisten auf, in Soli, Paaren und im Ensemble zu glänzen.
Die von Laitinen auf Finnisch gesungenen Geschichten sind (mit einer Ausnahme) historische Klagelieder, die sich auf die alten Gedichte des finnischen Volkes aus dem finnischen Nationalarchiv stützen und sich auf die historischen Flüchtlinge der finno-ugrischen Völker in ganz Nordeuropa beziehen, aber auch auf die Sehnsucht von Romus und Koskinen nach ihrem Erbe. Dank der Übersetzung bietet sich dem Hörer eine schillernde Entdeckung, sowohl musikalisch als auch poetisch, und ein Aufruf zu Erinnerung und Heilung.“

english
another recording that makes it clear to me, everything is in flux, and most of it flows past you – nothing I’ve heard, read, or seen of this recording until Bandcamp jumps in to help the coincidence and brings the album out of secrecy. This is the churchgoing, the crawling, the dreamwalking approach to tradition, folklore and the tradition of lament. The title EET-KOO-YAW translates as „to weep,“ a weeping with a healing effect, The liner notes on Bandcamp reveal,

„The compositions by Romus and Koskinen summon the instrumentalists to shine in solos, pairings, and ensemble.
The stories, sung by Laitinen in Finnish, are (with one exception) historical laments informed by The National Archives of Finland’s Ancient Poems of the Finnish People, with reference to the historic refugees of Finno-Ugric people across Northern Europe, and also to Romus and Koskinen’s longing for their heritage. With the benefit of translation, this offers listeners a dazzling discovery both musical and poetic, and a universal call to remembrance and healing.“

New in Jazzweek Charts – Jazz Albums April 2023

Clifford Lamb
Lamb Chops
01.04.2023

Lamb Chops
Clifford Lamb
Lamb Chops
Clifford Lamb

Mike Melito
To Swing is the Thing
07.04.2023

To Swing is the Thing
Mike Melito
To Swing is the Thing
Mike Melito

Walter Smith III
return to casual
07.04.2023

return to casual
Walter Smith III
return to casual
Walter Smith III

Erik Truffaz
Rollin‘
07.04.2023

Rollin'
Erik Truffaz
Rollin‘
Erik Truffaz

Dave Okumu
I Came From Love
14.04.2023

Das Kondensat
Andere Planeten
07.04.2023

Wayne Escoffery
Like Minds
14.04.2023

Karin Hammar Fab4
Opening
14.04.2023

Opening
Karin Hammar, Rita Marcotulli, Andreas Hourdakis, Niklas Fernqvist, Fredrik Rundqvist
Opening
Karin Hammar, Rita Marcotulli, Andreas Hourdakis, Niklas Fernqvist, Fredrik Rundqvist

Rickie Lee Jones
Pieces of Treasure
28.04.2023

Pieces of Treasure
Rickie Lee Jones

Ken Fowser
Resolution
21.04.2023

Resolution
Ken Fowser

Ken Fowser (sax),
Jeremy Pelt (tp), Peter Bernstein (tp), Rick Germanson (p), Gerald Cannon (b), Willie Jones III (dr)

Behn Gillece
Between The Bars

07.04.2023

Between The Bars
by Behn Gillece
Behn Gillece – vibraphone
Patrick Cornelius – alto sax
Diego Rivera – tenor sax
Altin Sencalar – trombone
Art Hirahara – piano
Peter Slavov – bass
Vinnie Sperrazza – drums

Lonnie Liston Smith JID017
28.04.2023

Lonnie Liston Smith JID017
by Lonnie Liston Smith, Adrian Younge, Ali Shaheed Muhammad
Lonnie Liston Smith JID017
by Lonnie Liston Smith, Adrian Younge, Ali Shaheed Muhammad
Adrian Younge, Ali Shaheed Muhammad, Lonnie Liston Smith

Igor Yakovenko Trio
Hyperfocus
21.04.2023

Igor Yakovenko Trio
Hyperfocus
21.04.2023
Igor Yakovenko – piano
Makar Novikov – double bass
Sasha Mashin – drums

Julia Perminova
Freedom
26.04.2023

Freedom
Julia Perminova
Freedom
Julia Perminova – piano
Luis Possolo – drums
Josef Zeimetz – double bass
Miguel Valente – alto saxophone
Dima Bondarev – trumpet
juliaperminova.com

Stefano Bollani
Blooming
28.04.2023

Blooming
Stefano Bollani
Blooming
Stefano Bollani

Stefano Bollani Piano

Louis Hayes
Exactly Right!
21.04.2023

Exactly Right!
Louis Hayes
Louis Hayes (drums) Abraham Burto (tenor saxophone); Steve Nelson (vibraphone); David Hazeltine (piano); Dezron Douglas (bass)

Arturo O’Farrill
Legacies
28.04.2023

Legacies
Arturo O'Farrill
Arturo O’Farrill returns to his first love—the piano – drummer Zack O’Farrill, and bassist Liany Mateo.

Kresten Osgood
FREEE +1
21.04.2023

FREEE +1
Kresten Osgood, Morten Carlsen, Per Aage Brandt, Peter Laugesen
Kresten Osgood, Morten Carlsen, Per Aage Brandt, Peter Laugesen

Roderick Harper
2 7 0 2
24.04.2023

2 7 0 2
Roderick Harper
2 7 0 2
Roderick Harper

Blaž Švagan

Sound In Time
20.04.2023

Sound In Time
by Blaž Švagan
Blaž Švagan – tenor saxophone, composition, arrangements
Nazareno Caputo – vibraphone
Miha Koren – double bass
Matheus Jardim – drums
Featuring: Boris Majcen – trumpet on “13th Warrior”

Mind Tree Trio
27.04.2023

Catharsis
von Mind Tree
Catharsis
von Mind Tree
Matic Štemberger – piano
Peter Smrdel – double bass
Žiga Smrdel – drums

mindtree-music.com

Taj Mahal
Savoy
28.04.2023

I'm Just A Lucky So-And-So
Taj Mahal
I’m Just A Lucky So-And-So
Taj Mahal

Eric Alexander
A New Beginning – Alto Saxophone with Strings
21.04.2023

Growth
Don Aliquo
Eric Alexander, alto saxophone
David Hazeltine, piano
John Webber, bass
Joe Farnsworth, drums
String orchestra arranged and conducted by Bill Dobbins.

Nick Finzer
Dreams, Visions, Illusions
14.04.2023

Dreams, Visions, Illusions
by Nick Finzer
Trombonist Nick Finzer, Lucas Pino on Tenor Saxophone and Bass Clarinet, Alex Wintz on Guitar, Glenn Zaleski on Piano, Dave Baron on Bass, and Jimmy Macbride on drums.

 

Jörg Schippa
Mushmix
12.04.2023

Jörg Schippa
Mushmix
Muschmix Record-Release-Konzert
Jörg Schippa – guitar
Silke Eberhard – alto sax
Horst Nonnenmacher – bass
Brazilian Match
Luiz Millan
Brazilian Match
von Luiz Millan
14.04.2023

Israel Tanenbaum
21.04.2023

Impressions
Israel Tanenbaum, The Latinbaum Jazz Ensemble
Israel Tanenbaum, The Latinbaum Jazz Ensemble
Impressions

Champian Fulton
07.04.2023

Meet Me at Birdland
by Champian Fulton
Meet Me at Birdland
by Champian Fulton

via allaboutjazz

Scarlett Cook
Requiem of The Earth
19.04.2023

Requiem for the Earth
von Scarlett Cook
Requiem for the Earth
von Scarlett Cook – vocals, piano, composition
Jordan Gilmour – drums
David Rogerson – percussion
Colin Wynne – percussion
N8oR – guitar bass
Lara Soulio– guitar
Caitlin MacGregor – viola
Navin Gulavita – violin
Nathan Juriansz– violin
28.10. B-Flat with Dalai Cellai & Damian Murdoch

Brötzmann – Bekkas – Drake
Catching Ghosts
28.04.2023

Catching Ghosts (Live)
Peter Brötzmann, Majid Bekkas, Hamid Drake
Freejazz in D-Land hieß immer auch Peter Brötzmann – das Live-Album des 81 Jährigen zum Jazzfest Berlin 2022 belegt es einmal mehr eindrucksvoll – melodisch nachvollziehbar – ist der Begriff Freejazz an sich irreführend – es handelt sich um eine Komposition mit freitonalen Räumen

Brandee Younger
Brand New Life
07.04.2023

Brand New Life
Brandee Younger

John Pizzarelli
Stage & Screen
21.04.2023

Stage & Screen
John Pizzarelli

Lauren Henderson
Conjuring
21.04.2023

Conjuring
Lauren Henderson

Heinrich von Kalnein, Meretrio
Live at the Bird’s Eye
28.04.2023

Live at the Bird's Eye
Heinrich von Kalnein, Meretrio

 Luca Lo Bianco
Human Plots
13.04.2023

Human Plots - six extraordinary acts and a city
by Luca Lo Bianco Quartet
Human Plots – six extraordinary acts and a city
by Luca Lo Bianco Quartet
Achille Succi – alto sax, clarinet, bass clarinet Samuel Leipold – guitar
Luca Lo Bianco – acoustic bass
Clemens Kuratle – drums
GleAm Records Italy

Blaž Švagan
20.04.2023

Sound In Time
by Blaž Švagan
Sound In Time
by Blaž Švagan
Italian vibraphonist Nazareno Caputo, who last year was chosen as the artist’s „best debut album“ by the New York Jazz Times, participates in the record.

Jazz Albums April 2023

Ahmad Jamal

(* 2. Juli 1930 in Pittsburgh als 
Frederick Russell Jones;
† 16. April 2023 in Ashley Falls, Massachusetts

Marseille
Ahmad Jamal
Marseille
Ahmad Jamal

87 jährig veröffentlicht Ahmad Jamal diese hervorragende Aufnahme – mit einem wundervollen Sometimes I Feel Like A Motherles Child

Double Bass – James Cammack
Drums – Herlin Riley
Executive-Producer – Pascal Bussy, Seydou Barry
Liner Notes – Catherine Vallon-Barry
Management – Laura Hess-Hay
Mastered By – Raphaël Jonin
Percussion – Manolo Badrena
Photography By – Jean-Marc Lubrano
Piano – Ahmad Jamal
Producer – Ahmad Jamal, Catherine Vallon-Barry, Seydou Barry
Recorded By – Vincent Mahey
Translated By – Lorna Coing
Vocals – Abd Al Malik, Mina Agossi

Wikipedia

Karl Berger
Heart is a Melody 2022

Via jazzviews: https://jazzviews.net/karl-berger-kirk-knuffke-heart-is-a-melody/

Karl Berger (vibraphone, Rhodes, piano, melodica)
Kirk Knuffke (cornet)
Jay Anderson (bass)
Matt Wilson (drums)

HEART IS A MELODY
by Karl Berger & Kirk Knuffke
HEART IS A MELODY
by Karl Berger & Kirk Knuffke

Karl Berger
(*1935 Heidelberg † 9. April 2023 New York)

Nachruf FAZ

„Karl Berger, a native of Heidelberg and active mainly on the American East Coast since the 1970s, was part of the quintet of free jazz pioneer Don Cherry in Paris and recorded the „Symphony for Improvisers“ with him in 1966, which was groundbreaking for the formal concepts of contemporary jazz .“


published …

Rumplestiltskin

Rumplestiltskin

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Rumplestiltskin
Rumplestiltskin

als man noch durchgeknallt sagte und es als Kompliment meinte. Die Jungs sämtlichst ein Pseudonym bekamen

Voc: Peter Charles Green = Petter Lee Sterling
Drums:
Clem Cattini = Rupert Baer
Guitar:
Alan Parker = Andrew Balmain
Keyboard:
Alan Hawkshaw = Jeremy Eagles
Bass:
Herbie Flowers = Jackson Primrose
shown by: https://jazztodon.com/@mandego


Bernard Purdie Purdie Good!

published …

Michael Naura Quartet

Call

Call
Michael Naura Quartet
Call
Michael Naura Quartet

Eberhard Weber Joe Nay Michael Naura Wolfang Schlüter

shown by: https://jazztodon.com/@mandego

Luca Filastro and Emmet Cohen play
Fats Waller’s “A Handful Of Keys”! Search it on Youtube –

Emmet Cohen – Teo from Dirty in Detroit – one of my favs in 2018

Teo (Live)
Emmet Cohen
Teo (Live)
Emmet Cohen

others

Horace Parlan Speakin‘ My Piece

Speakin' My Piece
Horace Parlan Quintet
Speakin‘ My Piece
Horace Parlan Quintet

Horace Parlan Speakin‘ My Piece Wikipedia
Speakin‘ My Piece

The Allmusic review by Stephen Thomas Erlewine awarded the album 4 stars and stated: „Speakin‘ My Piece is one of the first albums to find Parlan getting all the ingredients right, from his own subtle playing to soliciting fine contributions of his backing band… a charmingly low-key session“. Released 1960 Recorded July 14, 1960 Van Gelder Studio, Englewood Cliffs Genre Jazz Length 42:52 Label Blue Note Producer Alfred Lion

https://song.link/fsdwgkq8dwptb

Horace Parlan – piano
Tommy Turrentine – trumpet
Stanley Turrentine – tenor saxophone George Tucker – bass Al Harewood – drums

Wikilink

Mulato Astatke
Mulatu Of Ethiopia 1972/2017

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