newjazz

Die Umkehr: warum alles, was du als freischaffend oder selbstinitiierend auf kurz oder lang wieder umschreiben darfst und rundum anders darstellen ...
Der Jazz wird da fast zur Randnotiz. Ein ästhetischer Gegenentwurf in einer Welt, in der alles zunehmend entmenschlicht, automatisiert und ideologisch ausgehöhlt erscheint.
Text ist Text ist Text und da sie jetzt alle auf KI oder AI umschwenken, dürfte bald auch der Text kein Text mehr sein, sondern Spielwiese für Maschinen etcetera - der Kulturpessimist mag rückwärtsgehen, der Optimist dem Abgrund entgegen, haltet es für Frömmelei, aber an die Jahre des von Hand Ausgeührten werden wir uns noch gern erinnern, wenn erst alles im Sound der Zeit verschwindet. Punkt.
Konzerte gab es diesen Monat viele, wäre ich drei, vier oder fünf, es hätten noch viele mehr davon besucht werden können, ein Höhepunkt unbestritten: Shai Maestro und Aly Keïta im Kraftwerk - von dem es zu berichten gibt: was Räume, was Musiker, was eine famose Veranstaltung und wie großartig kuratiert.
Aus der Architektur weiß ich, dass man nie versuchen sollte, der Natur entsprechend zu entwerfen, sonst entwirft man nur Struppiges und Kautziges - in der Musik scheint mir die Lust an der Reduplikation alles Gesehenen und Gelesenen überhand zu nehmen.
... noch nicht wirklich angekommen im neuen Jahr, gibt es im Januar und angebrochenem Februar mschon mehr als 150 Single-Auskopplungen, die samtsonders dieses Jahr noch zu CDs mutieren - hoffen wir, dass die Neugier bleibt. Im Sinn der Entdeckungsreisen. Und dass einiges davon auch Bestand hat im ewigen Hier und Jetzt.
Alben des Monats: Nordsnø Ensemble Ett omaka Par ​.​.​. – Brûlez les meubles Folio #5
Alben des Monats: Nik Bätsch SPIN ​.​.​. – Vazesh Tapestry
überzeugende Songs schreiben dagegen das Alboran Trio und Helge Lien und nach wie vor Esbjörn Svensson
überzeugende Songs schreiben dagegen das Alboran Trio und Helge Lien und nach wie vor Esbjörn Svensson
Sylvain Rifflet – tenor saxophone Bettina Kee - Piano Vinvcent Taeger - Drums
Wir kommen in einen Bereich, da ich mich gar nicht mehr auskenne, die Jahre gehen ins Land und die Tage auch, irgendwo zwischen Mai und September, der Sommer ruft, der Winter folgt
Steigt dir der Jazz zu Kopf, versuch nicht, ihn gegen Popmusik auszuspielen, hör vielmehr ordentlich Popmusik, bis auch sie dir zu Kopf steigt oder ihn blubbern lässt
Alben, die sich wunderbar anhören, aber offenbar keine Hörerschaft erzielen. Es entstehen Fragen: ist es zu konventionell, zu schwierig, zu persönlich, zu ambitioniert?
Das Ohr folgt den Melodien, es will harmonische Einheiten, Wiedererkennbarkeit und etwas fürs Herz vielleicht, der Bauch ist ein eigen Verwertungsmodul des Körpers, der sich vom Klangkörper insofern nicht unterscheidet, als er ebenfalls fortwährend atmet und auf Luftzufuhr aus ist.
Alben des Monats: Conor Cantrell  A Place Between Homes ​.​.​. – The Smile Cutouts
Alben des Monats: Ross McHenry  Waves ​.​.​. – Espen Berg with Trondheim Jazz Orchestra Maetrix
Alben des Monats: Lux Quartet Tomorrow Land ​.​.​. – Sam Norris Small Things Evolved Slowly
Alben des Monats: Matthew Ottignon Volant ​.​.​. – Matt Pavolka Disciplinary Architecture
Alben des Monats: Christian Holm-Svendsen Totem ​.​.​. – Lauren Henderson Sombras

Jass ist mehr als ein Parfum

Europe Jazz Media Chart Feb 2025
The Best Jazz on Bandcamp, January 2025
The Best Jazz on Bandcamp, June 2025
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