Neuerscheinungen Jazz Januar 2019
Onom Agemo and the Disco Jumpers - Magic Polaroid
Johannes Schleiermacher (sax), Jörg Hochapfel (synth), Kalle Zeier (g), Kalle Enkelmann (b), Bernd Oezsevim (dr), Natalie Greffel (voc), Ahmed Ag Kaedy (g), Asmâa Hamzaoui (voc), Khalid Sansi (voc) und Khalil Mounji (voc)
ATLAS - Casey Goldens Debut "auf der Insel", der gebürtige Australier findet in London mit Henrik Jensen am Bass, Will Glaser am Schlagzeug und Alex Munk an der Gitarre zusammen und schafft feine Klangrauminstallationen mit vielen durchdachten Momenten - verträumt, verspielt, mit viel Schwung und Dynamik ... sehr abwechslungsreich.
Ja, ich höre Jazz, nicht nur ... sondern auch. Damit man mich nicht für out of passion hält. Draußen werden Kämpfe geführt ums wer dies, wer das und welche Schublade welchem Deckel. Ausdrücklich beschämende Debatten: guck es dir im Jazz doch an ... Beispiel: der Frauenanteil. Wenn du so willst: ein Proporz, eine Konkurrenz ... um die Plätze - die Töne.
Richard Koch hat die Stücke auf seinem Debütalbum tatsächlich auch im Wald komponiert.
Und zwar nicht in einem naheliegenden Forst in Brandenburg oder Mecklenburg, sondern auf der niederländischen Insel Vlieland.
Was ich spüre, sehe, höre. Versuche, den Roots zu folgen. Our Roots are in Africa, Pharoah Sanders 1996 leicht verständlich ... oder eben Eric Bibb trocken elegant, Lackschuhe und schicker Anzug gehörten zum Repertoire.
ich habe das jetzt nicht mitgeschrieben … bin kein Journalist, sondern Kulturkonsument und ab und zu versuche ich in Worte zu fassen, was sich nicht in Worte fassen lässt.
Trotzdem schnüre ich Päckchen - viele Namen - übers Jahr gesammelt. Empfehlungen von AllaboutJazz, die Hitliste aus den USA. Die Platten, die ich unbedingt kaufen wollte und in Teilen erworben habe. Schließlich die Sparte wiederentdeckt.
Ein Schlagzeuger, der eine ganze Farm zu sein scheint, eine Percussion und Dynamik in einem, die vor allem eins nicht kann: auf der Stelle treten, das ist derart eindrücklich an sämtlichen Registern der Trommelei gezogen, da steht, wie immer bei virtuosen Leuten, der Mund offen, gefolgt von Ah und Oh und sonstig wohlgemeint Tonlosem
Stefano Bollani Joy in Spite of Everything Mark Turner (sax), Bill Frisell (g), Stefano Bollani (p), Jesper Bodilsen (b), Morten Lund (dr), Label: Ecm Records Um es gleich zu sagen. Man kann schreiben, was man will über diese Platte, sie...
Und wieder eine Redman Platte, diesmal ein Live-Mitschnitt. Mackie Messer gleich mal als Opener, man kriegt es zwölf Minuten lang mitgeteilt: Jazz, liebe Leute ist nicht nur die Suche nach einem schönen Thema, Jazz ist und war immer eine mitteilsame Sache - hier kann man sich über alles unterhalten, nur nicht darüber, wer wen gerade an der Nase rumführt
Samares 2024 with Patrice Moret, Julian Sartorius